Clutch – Sunrise On Slaughter Beach

Neues Werk der Strange Cousins From The West

Artist: Clutch

Herkunft: Frederick, USA

Album: Sunrise On Slaughter Beach

Spiellänge: 33:10 Minuten

Genre: Blues Rock, Classic Rock, Hard Rock, Stoner Rock

Release: 16.09.2022

Label: Weathermaker Music

Link: https://www.facebook.com/Clutchband/

Bandmitglieder:

Gesang – Neil Fallon
Gitarre – Tim Sult
Bassgitarre – Dan Maines
Schlagzeug – Jean-Paul Gaster

Tracklist:

  1. Red Alert (Boss Metal Zone)
  2. Slaughter Beach
  3. Mountain Of Bone
  4. Nosferatu Madre
  5. Mercy Brown
  6. We Strive For Excellence
  7. Skeletons On Mars
  8. Three Golden Horns
  9. Jackhammer Our Names

Die Amerikaner Clutch gehören mittlerweile zu den absoluten Schwergewichten im Stoner Rock, die zusätzlich von Blues Rock, Classic Rock und Hard Rock Einflüssen leben. Seit nahezu 30 Jahren in Originalbesetzung brachte man im September 2018 mit Book Of Bad Decisions das bisher letzte (zwölfte) Studioalbum heraus. Die Klassenkameraden Neil Fallon (Gesang), Tim Sult (Gitarre), Dan Maines (Bass) und Jean-Paul Gaster (Schlagzeug) von der Seneca Valley High School verbindet eine unerschütterliche musikalische und persönliche Verbindung.

Viele der Fans sehen sich mit Clutch sehr verbunden und freuen sich natürlich über das mittlerweile dreizehnte Album der Band sehr. Clutch ließen ihre Fans am 16.09.2022 an der Veröffentlichung des neuen Albums Sunrise On Slaughter Beach mit einem kostenlosen Livestream teilhaben. Das ist mehr als eine schöne Geste der Band. Sunrise On Slaughter Beach ist seit dem 16.09.2022 als CD und in verschiedenen Vinylvarianten über Weathermaker Music erhältlich.

Clutch werden gerne mal als die Strange Cousins From The West betitelt, nach ihrem 2009er-Album, welches für mich neben dem Album Earth Rocker zu ihren stärksten Veröffentlichungen zählt. Clutch zählen zu den Rock/Stoner Schwergewichten der Szene, was immer wieder zu ausverkauften Hallen führt.

Auf Sunrise On Slaughter Beach zeigen die Rocker aus Frederick (USA) erneut, was ihr Trademark ist, nämlich schwerer (Stoner) Rock mit diesem gewissen Groove, der unverkennbar Clutch ist. Unverkennbar Clutch ist auch die torfige Whisky-Stimme von Sänger Nick Fallon.

Da heißt es gleich beim ersten Titel bereits Red Alert / Roter Alarm, denn das Ding kracht bereits zu Beginn. Etwas behäbiger kommt Slaughter Beach daher, jedoch mit dem bekannten Druck, der hinter den Songs von Clutch steht. So geht es dann auf dem Album in gewohnter Clutch-Manier hin und her. Solche Songs wie Nosferatu Madre, Skeletons On Mars, Jackhammer Our Names und Mercy Brown dürften sich in die Songklassiker Reihe von Clutch einreihen.

Wenn es auch ein paar kleinere Premieren gibt, wie der Einsatz von Vibraphon (Gaster), Theremin (J. Robbins) und weibliche Backup-Vocals von den Sängerinnen Deborah Bond und Frenchie Davis, bleibt größtenteils jedoch alles beim alten Erfolgsschema von Clutch. Da will man wohl nicht allzu viel riskieren, vielleicht muss man es auch nicht, denn der Erfolg gibt ihnen letztlich Recht.

Clutch – Sunrise On Slaughter Beach
Fazit
Clutch sind mit einem neuen Studioalbum zurück und präsentieren sich, wie man sie kennt. Laut, roh, wuchtig und mit einer Menge Groove. Neil Fallons Stimme ist und bleibt unverkennbar ein Aushängeschild der Band. Der Clutch Fan bekommt, was er braucht. Nicht mehr und nicht weniger.

Anspieltipps: Slaughter Beach, We Strive For Excellence und Three Golden Horns
Juergen S.
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