Midnight Rider – Beyond The Blood Red Horizon

Zweitwerk der Band um den Metal Inquisitor Gitarristen Blumi

Artist: Midnight Rider

Herkunft: Koblenz, Deutschland

Album: Beyond The Blood Red Horizon

Genre: Heavy Rock, Classic Rock

Spiellänge: 41:39 Minuten

Release: 07.10.2022

Label: Massacre Records / Soulfood

Link: https://www.midnight-rider.de/band/

Bandmitglieder:

Bass – Cliff
Gitarre – Blumi
Gesang – Wayne
Schlagzeug – Tim

Tracklist:

  1. Beyond The Blood Red Horizon
  2. Majestic Warfare
  3. No Man’s Land
  4. Time Of Dying
  5. Intruder
  6. No Regrets
  7. Rising Dawn
  8. Demons
  9. Your Parole
  10. Always Marching On

Midnight Rider ist nicht nur ein Song von den berühmten Allman Brothers, Midnight Rider ist auch eine Classic / Heavy Rock Band aus Koblenz. Ursprünglich ist die Band 2004 aus einem Projekt von Blumi (Metal Inquisitor, Metalucifer) hervorgegangen. 2013 gab es Wechsel im Line-Up. 2017 haben Midnight Rider den ersten Longplayer mit dem Titel Manifestation bei Massacre Records herausgebracht. Nun folgt fünf Jahre nach dem Debüt mit Beyond The Blood Red Horizon der lang ersehnte Nachfolger.

Erhältlich ist Beyond The Blood Red Horizon ab dem 07.10.2022 über Massacre Records als CD und limitiertes Vinyl.

Gut, Blumi und auch Cliff (ebenfalls Metal Inquisitor) haben ja nun auch etwas mehr Zeit, sich um Midnight Rider zu kümmern, denn wie die meisten wohl wissen, weilt Metal Inquisitor seit letztem Jahr Six Feet Under.

Bereits der Opener und Titelsong Beyond The Blood Red Horizon hat mich direkt eingefangen. Wunderbare Gitarre, ein cooler Rhythmus und Waynes Stimme, der auch schon mal kurz bei den deutschen Epic Doomern Wheel ausgeholfen hat.

Hier kommt echtes Seventies Feeling auf, ohne dass es gecovert wirkt. Das folgende Majestic Warfare setzt dem noch einen drauf. Bereits jetzt ärgere ich mich total, dass ich dem Konzert des Quartetts am 23.09.2022 im altehrwürdigen Florinsmarkt zu Koblenz krankheitsbedingt nicht beiwohnen konnte. Ich hoffe doch, dass es in Kürze nochmals eine Gelegenheit gibt, das Quartett live zu erleben. Ich fand das Debüt des Quartetts vor fünf Jahren ja schon beeindruckend, aber was sie hier folgen lassen, überrascht mich dann doch um so mehr.

Midnight Rider vollziehen auf Beyond The Blood Red Horizon einen wilden Tanz in den Siebziger Classic / Heavy Rock. Hier und da leicht progressiv heavy angehaucht, aber auch manchmal mit ein wenig doomiger Stimmung. Ganz in Tradition der alten Helden dieser Zeit, die sich an einem Black Sabbath trafen, sich Deep Purple einhauchten und auf einem Rainbow davonritten.

So kommen mir Midnight Rider fast wie ein Intrduder in den 2020er vor. Was die Mannen um Blumi hier bringen, ist schon eine sehr geile Sache. Ich weiß nicht, ob sogar das zu Grabe Tragen von Metal Inquisitor zur Stärke dieser Band beigetragen hat und die Demons aus den Seventies bei Blumi erneut hervorkommen ließ.

Für die Koblenzer Rock und Metal Freunde kann ich nur eine (Your) Parole mitgeben: Metal Inquisitor ist tot, es lebe Midnight Rider! Ok, das kann ich natürlich einfach sagen, da mir der Seventies Heavy Rock sowieso näher liegt als der Eighties Heavy Metal.

Also, so long Midnight RiderAlways Marching On! Mit diesem Titel endet dieses Album auch.

Midnight Rider – Beyond The Blood Red Horizon
Fazit
Das zweite Album der Koblenzer Classic / Heavy Rocker Midnight Rider wirkt nach dem Debüt vor fünf Jahren wie eine Manifestation. Da ist natürlich ein kleines Wortspiel drin, denn Manifestation war der Titel des Debüts. Mit dem hier vorliegenden Beyond The Blood Red Horizon setzen Midnight Rider nochmals einen drauf. Ganz klare Empfehlung für alle Seventies Classic/Heavy Rock Fans, die einen heißen Tanz Beyond The Blood Red Horizon wagen möchten!

Anspieltipps: Beyond The Blood Red Horizon, Majestic Warfare und Demons
Juergen S.
9.3
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