“Rau, rumpelnd und groovig im Abgang“
Artist: Cryptic Brood
Herkunft: Wolfsburg, Deutschland
Album: Brain Eater
Spiellänge: 35:06 Minuten
Genre: Death Metal / Doom Metal
Release: 01.05.2017
Label: Xtreem Music
Link: https://thedoomsdaykingdom.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Michael Lehner
Gesang und Bassgitarre – Dennis Butzke
Gesang und Schlagzeug – Steffen Brandes
Tracklist:
- A Box Full Of Bones
- Slurping Reeking Slime
- Urban Coffin
- Corroded Remains
- Maggot-Infested Flesh
- Ridden With Dementia
- Gorging Severed Pieces
- Brain Eater
- Until It Starts To Rot
Die deutsche Death Metal Szene nimmt immer mehr Gestalt an, und viele junge Bands versuchen, sich weiter nach oben zu spielen. So auch das Trio um die Wolfsburger Cryptic Brood, die sich einem Death Metal-/Doom Metal-Mix verschrieben haben. Ihre erste Scheibe namens Brain Eater, die unter anderem auf CD, Vinyl und als Kassette erscheinen soll, wird unter der Fahne von Xtreem Music auf den Markt gebracht.
Alleine schon durch das so wunderhübsche Album Cover strahlt diese Platte viel Death Metal Feeling aus, und das Ganze lässt sich auch durch den Gesang der drei Bandmitglieder nicht leugnen. Er besteht aus einer Mixtur von Growls und Krächzen. Total überzeugen tut er noch nicht, hat dennoch seinen ganz eigenen Charme.
Über diesen Charme verfügt auch die raue Spielweise an der Gitarre, die Riffs sind zum Teil zügiger gehalten, aber auch passend zum Doom Metal schleppender. Sehr gut zu hören ist dieser Kontrast, und vor allem die Mischung, bei dem Track Urban Coffin. Besonders gut ist hier der Bass eingesetzt worden, der aber in jedem Song sehr schön heraus zu hören ist und somit einiges an Spaß verbreitet.
Produktionstechnisch weist man hier den klassischen Todesbleistil der alten Schule auf: Rau, rumpelnd und groovig im Abgang.