“Nichts für mich, aber für viele.“
Artist: Debauchery
Herkunft: Deutschland
Album: F**k Humanity
Spiellänge: 51:41 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 10.07.2015
Label: Massacre Records
Link: http://www.facebook.com/Debaucherykills
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Thomas Gurrath
Bassgitarre – Murderdoll
Tracklist:
- My Religion Is Hate
- Ironclad Declaration Of War
- Kneel Before The Dragon Gods
- Gorezilla
- German Warmachine
- Murderbrute Minotaurs
- Fuck Humanity
- For The Emperor
- King Of The Killing Zone
- The Horror Of The Forest
- Zombie Extermination Crusader
- To Hell
Debaucherys neue Veröffentlichung F**k Humanity hat mich viele Tage meines Lebens gekostet, da ich mich mit der Bewertung dieser Scheibe mehr als nur schwer getan habe bzw. mich damit immer noch schwer tue.
Woran liegt’s? Mastermind Thomas Gurrath veröffentlicht auch im Jahr 2015 wieder ein Album, das eine Kombination aus simpel gespieltem Hard Rock und Death Metal ist und erneut die wahrscheinlich plattesten Texte beinhaltet, die man sich vorstellen kann (ganz vorne mit dabei: Gorezilla und das Ende von The Horror Of The Forest). Wer die Vorgänger gehört hat, weiß ungefähr, was einem erwartet.
Auf der anderen Seite – und das ist das Argument, dss mich ins Grübeln brachte – ist F**k Humanity das bisher zugänglichste Werk der Band und liefert wirklich auf den Punkt das, was es auch liefern will: Die genannte Genrekombination mit absichtlich vor Klischees triefenden Texten, die aber, auch das muss man der Band anerkennen, zu dem Genre wie die Faust aufs Auge passen.
Was soll ich der Band also groß vorwerfen? Dass sie genau das tut, was sie will und darüber hinaus auch noch ziemlich professionell? Dass ich nicht die Zielgruppe bin, aber ein Haufen Leute da draußen rumlaufen, die die CD in Dauerrotation abfeiern werden? Das wäre noch eindimensionaler als die Texte.