Photo by Wilhelm Gunkel (Unsplash)

Der Postillon: nimmt die Corona-Krise in der Kulturbranche aufs Korn

Wäre es nicht so traurig, könnte man drüber lachen ...

Der Postillon ist eine deutschsprachige Website, oder auch Deutschlands größte Tageszeitung der Welt, die von Stefan Sichermann betrieben/veröffentlicht wird und täglich satirische Beiträge im Stil von Zeitungsartikeln und Agenturmeldungen veröffentlicht.

In einem Beitrag vom 29. Januar 2021 berichtet Der Postillon von einer nahezu unglaublichen archäologischen Sensation, denn Forscher sind in verschiedenen deutschen Städten völlig unerwartet auf riesige Hallen mit Tausenden Stühlen gestoßen, die den Experten derzeit Rätsel aufgeben. „Wozu war das einmal gut?“ Unter den Experten herrscht darüber derzeit große Uneinigkeit.

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Manche Archäologen stellen die These auf, dass die vielen Stühle ein sicherer Hinweis darauf sind, dass sich, irgendwann in grauer Vorzeit, dort einmal Hunderte, wenn nicht gar Tausende Menschen zeitgleich versammelt haben und bisher unbekannte kultische Handlungen ausgeführt haben. Aber, so stellt Heinrich Krebelder von der Humboldt-Universität Berlin infrage, waren die Familien so groß, dass Familien solch eine große Halle füllen konnten? Kaum vorstellbar!

Andere Experten haben da schon näherliegende Theorien parat, so wird vermutet, dass die Gebäude mit den großen Sälen zu einer längst vergessenen Kultur gehörten, in der Stühle verehrt wurden. Wiederum andere Experten sind dagegen der Meinung, die tempelartigen Anlagen seien einer Gottheit mit Tausenden Arschbacken gewidmet gewesen, die auf allen Stühlen gleichzeitig sitzen konnte.

Es wurden viele verschiedene Arten dieser merkwürdigen und rätselhaften Hallen gefunden, in manchen waren die Stühle in Richtung eines Podestes ausgerichtet, in anderen gab es aufklappbare Sitzflächen und eine Art Leinwand, wiederum andere verfügten über eine Art Freilauffläche.

Sicher ist offenbar nur eines, die dicke Staubschicht auf Böden und Stühlen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass diese Hallen vor sehr langer Zeit zuletzt genutzt wurden. Bis alle Fragen abschließend geklärt sind, ist noch viel Arbeit nötig, so die Forscher.

Fast möchte man den Experten raten, mal eine Anfrage an Time For Metal zu senden, denn vermutlich könnten die Redakteure, zumindest die im gesetzten Alter, etwas zur Aufklärung in dieser archäologisch gesehen wichtigen Angelegenheit beisteuern.

Scheisse …, wäre es nicht so traurig, könnte man darüber lachen. Fuck Corona!