Drip-Fed: veröffentlichen neue Single „Intertwine“

Die texanischen Hardcore-Punks Drip-Fed aus Austin haben letzten Monat ihr selbst betiteltes Debütalbum angekündigt, das am 26. Oktober auf I.Corrupt.Records in Deutschland erscheint. Mit Tell Me Off veröffentlichte die Band kürzlich den Opener des Albums, den ihr hier streamen könnt. Diese Woche feierte die zweite Single Intertwine, der letzte Song des Albums, exklusive Songpremiere beim VISIONS Magazin. Die Single könnt ihr hier streamen:

Drip-FedIntertwine (Stream):
https://soundcloud.com/icorruptrecords-1/drip-fed-intertwine

„Hier trifft Black Flag auf Fucked Up und Clowns: Drip-Fed sind der neue Hardcore-Wahnsinn aus Texas.“ – VISIONS Magazin

Zum Song sagt Sänger Jeffrey Blum: „Als ich den Text für den Song schrieb, fühlte es sich irgendwie an wie ein Liebeslied. Doch ich bin nicht verliebt. Also habe ich ein Liebeslied für meine Freunde geschrieben. Der Text handelt von einer beidseitigen parasitischen Beziehung, in der wir abwechselnd die positive Einstellung des jeweils anderen verschlingen, wenn wir selbst keine in uns haben.“

Austin, die Hauptstadt des US-Bundesstaats Texas, ist seit Jahrzehnten für ihre tolle Musikszene bekannt, gerade dann, wenn es um Indie, Wave und Punk geht. Seitdem Punk-Bands wie The Skunks oder The Big Boys in den späten 70ern und frühen 80ern die Region unsicher gemacht haben und zu Vorreitern des Hardcores-Punks wurden, ist der Boom der Szene nie zur Ruhe gekommen. Jüngstes Beispiel sind Portrayal Of Guilt, die es in nur kurzer Zeit geschafft haben, sowohl die ältere als auch die jüngere Punk-Generation mit ihrem furiosem 90er Screamo zu in ihren Bann zu ziehen.

Mit Drip-Fed, bei denen unter anderem der Schlagzeuger von Portrayal Of Guilt spielt, tritt nun eine weitere Hardcore- Band aus Austin auf die Bildfläche. Seit der Gründung im Jahr 2014 hat die Band eine Demo und zwei EPs veröffentlicht und ist nun bereit, ihr selbst betiteltes Debütalbum von der Leine zu lassen, das am 26. Oktober auf I.Corrupt.Records in Deutschland erscheint.

Auf dem selbst betitelten Album verschwenden Drip-Fed keine Zeit und schicken mit dem Opener Tell Me Off direkt mal eine musikalische Dampfwalze in den Ring („Get out of my way ’cause I’m moving like a wrecking ball“). Im Verlauf der weiteren acht Songs wissen Drip-Fed mit kreativem Songwriting zu überzeugen und schaffen besonders durch den Gesang von Sänger Jeff Blum eine solide, energiegeladene und aggressiv-nihilistische Grundstimmung. Eine aufgesetzte Macho-Attitude, die heutzutage im Hardcore schon fast zum Standard gehören zu scheint, ist dabei Gott sei Dank nicht auffindbar. Die musikalischen Einflüsse von Bands wie Black Flag, Minor Threat oder auch Modern Life Is War und Fucked Up sind nicht von der Hand zu weisen, allerdings drücken Drip-Fed dem Spiel noch mal ihren eigenen Stempel auf, was die Band umso interessanter macht.

Sänger Jeffrey Blum zum neuen Album: “Textlich gibt es kein übergreifendes Thema auf dem Album. Ich neige dazu, sehr persönliche Texte zu schreiben und versuche sie auf eine etwas allgemeinere Art darzustellen. Ich bin nicht gut darin, die Erfahrung einer anderen Person in meinen Texten zu vermitteln. Einige meiner Texte sind jedoch positiver als das vorherige Material. Sie sind immer noch nihilistisch, aber die Art von absurdem Nihilismus, in der überhaupt nichts wichtig ist, also “fuck it“. Ein paar Wochen vor den Aufnahmen musste ich immer noch ein paar Songs fertigstellen, also mietete ich eine Garage in Wimberley, Texas, die etwa 45 Minuten außerhalb von Austin im Hügelland liegt. Es hat mir wirklich sehr geholfen, weg von meinem Alltag zu sein und mich nur aufs Schreiben zu konzentrieren.“

Drip-Fed sind Jeffrey Blum (Gesang), John Nichols (Gitarre), Chris Skiles (Guitar), Nathan Helton (Bass/Gesang) und James Beveridge (Drums)

Tracklist:

01. Tell Me Off [Stream]
02. Lower Primate
03. Electric Kool-Aid
04. Live And Die In The City
05. Pez
06. Meat
07. Profit Of God
08. Phone-Tag
09. Intertwine [Stream]

www.facebook.com/dripfedtx
www.drip-fed.bandcamp.com