Eradicator – Into Oblivion

„Oldschool Underground Thrash Metal at his best”

Artist: Eradicator

Herkunft: Lennestadt / Deutschland

Album: Into Oblivion

Genre: Thrash Metal

Spiellänge: 44:33

Release: 09.03.2018

Label: Green Zone Music (H’Art)

link: http://www.eradicator.de/index.php/de/shop

Bandmitglieder:

guitars, vocals – Sebastian „Seba“ Stöber
guitars – Robert „Robb“ Wied
bass – Sebastian Zoppe
drums – Jan-Peter „Pitti“ Stöber

Tracklist:

01. Moshproofed
02. Doomsday
03. Wake Up To War
04. Overcome The Blackness
05. Read Between The Lies
06. Into Oblivion
07. Decadence Remains
08. Paint The White Flag Black
09. Drown The Truth
10. Weaponized

Zeitgleich mit ihren Labelkollegen Godslave veröffentlichen die Sauerländer Thrasher Eradicator ihr Album mit dem Titel Into Oblivion. Erhältlich ist das Album als CD und löblicherweise auch als Black Vinyl (incl. Downloadcode). Into Oblivion ist bereits das vierte Album von Eradicator in ihrer vierzehnjährigen Bandgeschichte.

Die Releaseshow wird am Veröffentlichungsdatum zusammen mit ihren Labelkollegen Godslave am 09.03.2018 im Vortex in Siegen sein. Dieses Datum ist auch der Beginn der kurzen Backpfeifen Tour 2018, die sie zusammen mit Godslave antreten werden.

Auf Into Oblivion steht die Spielfreude der Band am Thrash Metal klar im Mittelpunkt, was bereits zu Beginn der Scheibe durch Moshproofed erkennbar wird. Eradicator haben sich noch nie Trends unterworfen und dies ändert sich auch auf Into Oblivion nicht. Eradicator spielen auf ihrem neuem Album Into Oblivion hochklassigen Oldschool Thrash Metal nach dem Motto: Thrash, Thrash, Thrash … Bang or die!

Eradicator hauen uns hier technisch sehr ausgereiften Old School Thrash Metal auf die Ohren. Und das in einer breiten Facette. Da sind extrem schnelle Thrash Gewitter, wie zum Beispiel der Opener Moshproofed, Wake Up To War und Read Between The Lies dabei. Tolle Gitarrensoli und Screams dürfen wir vernehmen. Songs wie Doomsday und Paint The White Flag Black sind richtige Nackenbrecher, die auch mal das eine oder andere Brake enthalten. Eradicator zeigen aber auch, dass Thrash nicht nur in einem extremen Up Tempo gespielt werden muss, sondern dass Thrash Metal auch Spaß machen kann, wenn die Handbremse mal etwas angezogen ist, wie bei Overcome The Blackness. Eine Gewitterfront besteht ja schließlich auch nicht nur aus Blitz und Donner, sondern sie lädt sich zunächst einmal auf, bevor sie sich entlädt. Schließlich muss der Headbanger seinen Nacken ab und an auch mal etwas schonen, bevor es wieder abgeht. Einen melodischen groovigen Song hat man zum Beispiel mit Drown The Truth, der mit schönen Soli aufwartet, auch dabei.

Mit Weaponized entlädt sich am Schluss das auf der Platte aufgestaute Thrashgewitter wieder. Tolle Gitarrenläufe zum Abschluss.

Eradicator gehören für mich mit dieser Platte absolut zur Spitze des Old School Underground Thrash Metal. Technisch versiert und in den einzelnen Songs sehr verspielt, bringen sie den Thrash Metal authentisch rüber und sorgen dafür, dass auch alte Säcke in Bewegung bleiben. Durch Bands wie Eradicator lebt der Oldschool Thrash Metal weiter. Also nochmals die Devise: Thrash, Thrash, Thrash … Bang or die!

Fazit: Wer auf guten und authentischen Thrash Metal steht, sollte sich den neuen Longplayer der Sauerländer Kapelle zulegen. Die Jungs spielen auf Into Oblivion wirklich großartig auf.

Anspieltipps: Moshproofed, Read Between The Lies, Paint The White Flag Black
Juergen S.
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