Foghat – Sonic Mojo

Rock, Blues und Boogie sterben nie

Artist: Foghat

Herkunft: London, Großbritannien

Album: Sonic Mojo

Genre: Rock, Blues, Boogie

Spiellänge: 43:18 Minuten

Release: 10.11.2023

Label: Metalville Records

Link: https://foghat.com

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Scott Holt
Gitarre – Bryann Bassett
Bass – Rodney O’Quinn
Schlagzeug – Roger Earl

Tracklist:

  1. She’s A Little Bit Of Everything
  2. I Don’t Appreciate You
  3. Mean Woman Blues
  4. Drivin’ On
  5. Let Me Love You Baby
  6. How Many More Years
  7. Song For Life
  8. Wish I’d A Been There
  9. Time Slips Away
  10. Black Days & Blue Nights
  11. She’s Dynamite
  12. Promised Land

Bereits im November 2023 ist die neue Scheibe von Foghat erschienen. Foghat sind eine Band aus dem Rock und Blues Bereich, die ich überhaupt nicht mehr auf dem Ticker hatte. Sonic Mojo nennt sich das neue Album von Foghat, einer Band, die ich vor Jahrzehnten schon immer gerne gehört habe, denn Rock, Blues und Boogie gehörten immer schon zu meinen Lieblings-Genres. Verfügbar ist das Album über das Label Metalville als CD und Vinyl. Wer Rock, Blues und Boogie gerne hört, der kommt natürlich an solch einer Band wie Foghat nicht vorbei.

Foghat wurden bereits 1971 von „Lonesome“ Dave Peverett, Rod Price, Tony Stevens und Roger Earl in London gegründet. Peverett, Earl und Stevens hatten bereits zusammen bei der Bluesrock-Band Savoy Brown gespielt. Mit Foghat vereinten sie fortan gemeinsam mit Price die Musikgenres Boogie, Blues und Hard Rock in einer Band.

Einige Alben stehen natürlich bei mir zu Hause, wie zum Beispiel das selbst betitelte Debüt von 1992 oder auch das geniale Foghat Live von 1977. Irgendwann habe ich dann die Band aus den Augen bzw. Ohren verloren. Soviel ich weiß, gab es auch Mitte der Achtziger einen Split. Aber die Band hat wohl weitergemacht und auch einige Veröffentlichungen herausgebracht.

Sonic Mojo ist das erste neue Studioalbum seit sieben Jahren. Und was soll ich sagen: Es ist eigentlich genau das, was ich von Foghat erwartet habe, als ich das Album zum ersten Mal hörte. Die Band besteht aktuell aus dem Gründungsmitglied/Schlagzeuger Roger Earl, seinem langjährigen Begleiter an der Gitarre Bryan Bassett (Wild Cherry, Molly Hatchet), Rodney O’Quinn (Pat Travers) am Bass und erstmals mit neuem Sänger/Gitarristen Scott Holt (Buddy Guy).

Drei der Songs auf Sonic Mojo wurden noch mithilfe von Kim Simmonds, dem Bandgründer von Savoy Brown (RIP) geschrieben. Dieser hatte Roger Earl zum Durchbruch verholfen. Leider verstarb Kim Simmons kurz nach der Fertigstellung der Songs Ende 2022. Neben den eigenen Songs gibt es unter anderem mit Let Me Love You Baby (Willie Dixon) und She’s Dynamite (B. King Riley — B.B. King) ein paar Coverversionen berühmter Blueser.

Für mich persönlich am stärksten sind die Songs, die bluesig rocken, wie direkt der Opener She Is Little Bit Of Everything oder auch ein Boogie wie Drivin‘ On. Canned Heat und John Lee Hooker haben mich mit ihren Boogies auch immer mitgenommen.

Foghat – Sonic Mojo
Fazit
Foghat gibt es auch 53 Jahre nach Bandgründung noch! Zuerst dachte ich, dass ich mich verrechnet habe, aber es stimmt wirklich. So long, wenn ihr Bock auf Rock, Blues und Boogie habt, hört in Sonic Mojo rein, denn die „alten“ Säcke Foghat haben es immer noch drauf.

Anspieltipps: She’s A Little Bit Of Everything, Drivin‘ On und Let Me Love You Baby
Juergen S.
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