Artist: Geezer Butler
Herkunft: Aston, England
Album: Manipulation Of The Mind
Genre: Rock, Metal
Release: 30.07.2021
Label: BMG,Warner Music
Link: https://www.geezerbutler.com/
Bandmitglieder:
Geezer Butler
Tracklist Plastic Planet (feat. Burton C. Bell von Fear Factory):
- Catatonic Eclipse
- Drive Boy, Shooting
- Giving Up The Ghost
- Plastic Planet
- The Invisible
- Séance Fiction
- House Of Clouds
- Detective 27
- X13
- Sci-Clone
- Cycle Of Sixty
Tracklist Black Science:
- Man In A Suitcase
- Box Of Six
- Mysterons
- Justified
- Department S
- Area Code 51
- Has To Be
- Number 5
- Among The Cybermen
- Unspeakable Elvis
- Xodiak
- Northern Wisdom
- Trinity Road
Tracklist Ohmwork:
- Misfit
- Pardon My Depression
- Prisoner 103
- I Believe
- Aural Sects
- Pseudocide
- Pull The String
- Alone
- Dogs Of Whore
- Don’t You Know
Tracklist (Bonus):
- Pseudocide (No Intro)
- Prisoner 103 (Demo)
- The Invisible (Instrumental)
- Area Code 51 (Demo)
- Cycle Of Sixty (Radio Mix)
- X13 (Radio Mix)
- Northern Wisdom (Demo)
- Beach Skeleton (Japanese Version)
- Pardon My Depression (Alt Take)
- Misfit (Rough Mix)
- I Believe (Demo)
- Four Feathers Fall (Demo)
- Drive Boy, Shooting (Live)
- Detective 27 (Live)
- House Of Clouds (Live)
Terence Michael Joseph „Geezer“ Butler, den viele nur unter Geezer Butler kennen, ist ein wichtiger Zeitgenosse unserer Musik. Geboren vor 72 Jahren in Aston in England, begeistert er seit Jahren Rocker wie auch Metalheads. Er ist Gründungsmitglied und war Bassist der britischen Heavy-Metal-Band Black Sabbath. Auf den Punkt gebracht: Geezer Butler ist ein ganz großer unserer Zeit und hat neben seinen Aktivitäten bei Black Sabbath oder Heaven & Hell auch Solomaterial veröffentlicht. Das Manipulation Of The Mind Boxset beinhaltet jene drei Soloalben und hat als Bonus auf der vierten Disc Demos und Livematerial zusammengetragen. Ab dem 30.07.2021 ist die Box über BMG erhältlich. Ab dem gleichen Datum kann man auch die The Very Best Of Geezer Butler erwerben, eine Einzel-CD, die siebzehn Stücke aus dem Boxset enthält, die Geezer selbst ausgewählt hat.
Mit den Alben Plastic Planet, Black Science und Ohmwork sowie einer vierten Bonus-Disc mit seltenem und größtenteils unveröffentlichtem Material stellt Manipulations Of The Mind ordentlich was auf die Beine. Für junge Interessierte gibt es nun die Möglichkeit, das gesamte Solomaterial des Bass-Spezialisten auf die Ohren zu bekommen. Geezer Butler kennt und kannte nie Grenzen. Als Metal Pionier suchte er immer neue Wege und hatte dabei stets ein erfolgreiches Händchen. Solo drang er tief in die Industrial Metal Schiene und verlieh ihr zu den besten Genrejahren einen noch größeren Kick. Die Bonus-CD offenbart unveröffentlichte Demos, Studio-Outtakes, Single-Edits und drei Live-Tracks, die im Majestic Theatre, Detroit, MI, im Februar 1996 aufgenommen wurden. Zusammen mit dem Song Beach Skeleton, der bisher nur auf der japanischen Ausgabe von Black Science zu hören war, rundet ganz besonders diese Scheibe das Geschoss mustergültig ab. Plastic Planet feat. Burton C. Bell kann ich euch allen nur ans Herz legen. Das Album hat einen ganz eigenen Charakter mit dem Fear Factory Frontmann, der unter dem eigentlichen Mastermind nochmals aufblüht. Die Bassläufe walzen, die Riffs krachen und die Vocals schnüren buchstäblich die Luft ab. Nach Luft ringend, taumelt der Hörer von einer Nummer in die Nächste und kommt völlig entkräftet bereits mit Plastic Planet an seine Grenzen. Das mag für einige überzogen klingen, aber Plastic Planet ist schon ein Kracher, zudem wurde es bereits vor 26 Jahren produziert, was für dieses Genre den Urknall bedeutet. In den Songs verschmolz Geezer doomigen Bluesrock mit damals hochmodernem industriellem Metal Sound. Der Spagat von Black Sabbath zu Nine Inch Nails, Ministry und Fear Factory war geschaffen.
Unzählige Musiker kreuzten die Wege von Herrn Butler, das Ergebnis kann man auf den beiden anderen Werken Black Science und Ohmwork ebenfalls bewundern. Burton C. Bell hatte für die Aufnahmen von Black Science leider keine Zeit, da er bei Fear Factory eingebunden war, was absolut bedauerlich ist. Auf der anderen Seite machte Clark Brown einen wunderbaren Job, den ich in diesem Boxset nicht missen möchte. Ähnlich unterwegs könnten Burton und Clark auch Brüder sein. Das zweite Langeisen lebt von Stücken wie Man In A Suitcase oder Among The Cybermen. Nach Jahren der Solopause ging es mit Clark Brown auch in die dritte Runde. Unterstützung an den Instrumenten gab es stets zuverlässig durch alte Weggefährten und befreundete Musiker. Auch wenn für mich Plastic Planet die Pole Position innehat, kann man Ohmwork ohne Probleme anpreisen. Um euch jetzt nicht mit noch mehr Informationen zu überladen, komme ich langsam zum Fazit. Wer doch noch mehr Fakten zum Boxset braucht, kann einmal weiter oben die Infos überfliegen.