Copyright © 2022 Graspop Metal Meeting

Graspop Metal Meeting 2022: war ein Höllenspaß

Nicht weniger als 220.000 Metalheads strömten am Wochenende nach Dessel, um die 25. Jubiläumsausgabe des Graspop Metal Meetings zu feiern. Die Metal-Horden waren sichtlich begeistert und selbst die brütende Hitze konnte die allgemeine Begeisterung nicht trüben. Organisator Peter Van Geel blickt zufrieden auf eine „mehr als gelungene Jubiläumsausgabe mit herausragenden Auftritten und unzähligen lachenden Gesichtern“ zurück. Aus organisatorischer Sicht sorgte die reibungslose Zusammenarbeit zwischen unzähligen Freiwilligen, Vereinen und öffentlichen Diensten für einen reibungslosen Ablauf. Wir danken ihnen allen für ihren wertvollen Beitrag“.

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Nach einer dreijährigen Pause waren die Reaktionen des Publikums auf die erste sorgenfreie GMM-Party seit langem verständlicherweise jubelnd. Gleichzeitig war es auch eine feierliche Einweihung des neuen und erweiterten Festivalgeländes. Das Festival verzeichnete einen Besucherrekord, und es gab viel Platz für alle. Die tropischen Temperaturen am Freitag und Samstag stellten eine zusätzliche Belastung für die GMM-Crew und die Rettungsdienste dar, die die zahlreichen Besucher durch die heißesten Phasen des Tages führten. Glücklicherweise kühlte ein gelegentlicher Windhauch die vielen tausend verschwitzten Rücken und Augenbrauen, und kostenlose Wasserstellen auf dem Festivalgelände sorgten für die dringend benötigte Erfrischung.

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Alle Headliner wurden ihrem Status gerecht. Iron Maiden – mit einem gut aufgelegten Bruce Dickinson – führten am Donnerstag mit einem fulminanten Auftritt das Feld an, und später am selben Abend folgte die etwas jüngere Volbeat-Truppe. Within Temptation fackelten am Freitag nicht lange und machten die Festival-Arena dem Erdboden gleich. Am Samstag feierten Judas Priest ein halbes Jahrhundert (!) Heavy Metal-Kunstfertigkeit mit einem klassischen Auftritt, und Korn legten sich mächtig ins Zeug. Andere Bands zeigten, dass sie bereit sind, die Rolle des Fahnenträgers der Heavy-Musik-Genres zu übernehmen. Five Finger Death Punch überzeugten das Publikum mühelos mit einem tighten Set voller Höhepunkte. Die Heavy Metal-Band aus Las Vegas hielt die Sicherheitsleute vor der Bühne von Anfang bis Ende auf Trab, aber sie waren der Herausforderung gewachsen. In den Startlöchern steht eine neue Generation von Bands, angeführt von ukrainischen Sensationen wie Jinjer, den kanadischen Heavy Metal-Helden Spiritbox, die den progressiven Metalcore zu einer Kunstform erhoben haben, und den frischen Rock-Vibes von Massive Wagons. Die Narren/Piraten von Alestorm sorgten für das übliche Tohuwabohu vor der Bühne. Kurzum, das sehr abwechslungsreiche Line-Up bot für jeden etwas.


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Später am Abend werden die Publikumslieblinge Sabaton eine denkwürdige Jubiläumsausgabe abschließen, gefolgt von dem üblichen Feuerwerk sowie der offiziellen Bekanntgabe der Termine für das nächste Jahr, das am 16., 17. und 18. Juni 2023 in Dessel stattfinden wird.

Weitere Informationen findet ihr unter: www.graspop.be