Krach-Geschichten

Typisch locker und mit stets frechen Sprüchen auf den Lippen

Buchtitel: Krach-Geschichten

Sprache: Deutsch

Seitenanzahl: 224 Seiten

Genre: Literatur

Release: 06.08.2021

Autor: Frank Schäfer

Link: https://www.zweitausendeins.de/

Verlag: Zweitausendeins

Buchform: gebundenes Buch

ISBN-Nummer: 978-3-96318-104-7

Der liebe Herr Frank Schäfer hat in diesem August mit einem neuen Buch zugeschlagen. Der nächste Streich hört auf den Namen Krach-Geschichten und führt uns natürlich ganz tief in den lärmenden Rock- und Metal Sektor. Jagd Szenen In Niedersachsen wurde bereits vor zwei Jahren von mir verschlungen. Den Artikel könnt ihr HIER! direkt noch einmal nachlesen. Was mich mit Frank verbindet, ist nicht nur die musikalische Vorliebe, sondern auch unsere norddeutsche Heimat in Niedersachsen. Wer es auch mal etwas trockener mag, darf auch bei Die Neuerfindung des Rock ’n‘ Roll hineinlesen, das Review gibt es auch gleich HIER! Ob Anekdoten, verrückte Geschichten oder sachlich analysierte Strukturen – alles verpackt Herr Schäfer lebendig. In 224 Seiten dreht es sich nicht nur um seine Jugend, die ganz bestimmt viele ohne Probleme mitfühlen können. Seit dem 06.08.2021 steht über Zweitausendeins das gebundene Buch zur Verfügung, in welches wir nun einmal tiefer abtauchen werden. Wer Frank Schäfer noch nicht kennt: Er ist 55 Jahre jung und agiert als freier Autor und Journalist in Braunschweig. Er schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Neue Zürcher Zeitung oder auch die taz. Seine Themen werden flexibel gestaltet, am meisten aber über Literatur und Pop-Kultur, wo der Rock und Metal nicht fehlen darf.

Der Inhalt vom Klappentext über die Krach-Geschichten:

Die Achtziger waren das beste Jahrzehnt der Welt – so als leidlich akneversehrter Gitarrist einer völlig unbekannten Metaltruppe aus der niedersächsischen Tiefebene.

Wo auch immer die Gitarren tief hängen, Hörner zum Himmel zeigen und Köpfe im Takt nicken, ist Frank Schäfer nicht weit. Krachgeschichten versammelt komische Anekdoten, böse Polemiken und dicke Hasslatten, aber auch zu Herzen gehende Ehrenrettungen und seelenvolle Reminiszenzen an die wilden Anfangstage des Hard Rock und des Heavy Metal – und gibt damit einen umfassenden Einblick in eine schwarz gewandete, wild grimassierende, ziemlich splissgeschädigte Szene.

Krach-Geschichten
Fazit
Immer wieder beschreibt Frank authentisch, welches Metal Unheil ihm in der Jugend und in allen anderen Lebensphasen widerfuhr. Er nimmt es mit dem Musikjournalismus auf und offenbart die Künste, die er selber einst auf die Stage gebracht bzw. versucht hat zu bringen. Irgendwie sprechen seine Worte eben vielen Metalheads des gesetzten Alters aus der Seele, aber auch junge Bengel wie meine Person mit Mitte 30 kommen auf ihre Kosten und denken: man, das waren die Anfänge unserer Musik und wie schade, dass man nicht selber dabei gewesen sein konnte, als Herr Schäfer den Aufstieg von Saxon oder Iron Maiden live miterleben durfte. Das Buch Krach-Geschichten bildet aus Texten, die bereits als Fassungen in Magazinen erschienen sind, einen roten Faden und schleift an diesem den Leser durch die Seiten. Wer die Texte von Frank mag und andere Bücher bereits gelesen hat, kommt weiter voll auf seine Kosten. Nicht nur alte Höhepunkte spicken die Seiten. Das 70.000 Tons Of Metal oder Wacken bringen die Neuzeit aufs Papier. Durch die Pandemie wie alle eingeschränkt, lässt er seinem Musikentzug freien Lauf. Ihr habt neben den konzertfreien Wochenenden auch die Schnauze voll vom regnerischen Sommerwetter? Dann setzt euch mit einem alkoholischen Getränk vor den Kamin und lest die Krachgeschichten, als Heavy Metal noch laut und schnell auf allen Ackern Deutschlands in kleinen und großen Open Airs abgefeiert wurde. 
René W.
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