Mindpatrol: kündigen ihr viertes Album „Ikaria“ an

Die luxemburgischen Prog-Haudraufs von Mindpatrol kündigen mit Ikaria ihr viertes Album an. Dabei handelt es sich um ein Konzeptalbum, das in einer scheinbar perfekten Zukunft spielt: In der namensgebenden Stadt Ikaria wacht ein Gedanken-Monitoring über alle Bewohner und unterbindet jede Form von Verbrechen und Gewalt. Bei Myra, einer gehörlosen Einwohnerin Ikarias, wirkt dieses Gedankenmonitoring jedoch nicht. Als sie versucht, die Stadt vor dem nächsten großen Fehler in Form noch engerer Grenzen zu bewahren, sieht sie ihre Hände bald in Blut getränkt.
Um ihre Geschichte artgerecht in Szene zu setzen, greifen Mindpatrol auf eine breite Farbpalette zurück und brechen ebenso fröhlich Erwartungen wie Taktarten. Von Schubladendenken hat die Band noch nie viel gehalten, stattdessen lässt sie die Musik dorthin fließen, wo es die aktuelle Lage in Ikaria gerade braucht. Nur die eine Grundfeste, dass es am Ende düster wird, die hat den Luxemburgern noch keiner ausreden können.
Ikaria spielt parallel zu den Ereignissen des Vorgängers Vulture City und kommt einmal mehr in Begleitung eines selbst verfassten Romans daher. Somit versteht sich Ikaria als Abschluss eines Mammut-Projekts aus zwei Alben und zwei Romanen, die jeder für sich stehen, sich in den Details allerdings gegenseitig befeuern.
Ikaria wurde von Sebastian Levermann (Orden Ogan) in den Greenman Studios gemixt und gemastert, damit es an den richtigen Stellen ordentlich knallt und von den introspektiven Momenten bis zu breitbeinigen Wall-of-Sound-Passagen jede Nuance artgerecht in Szene gesetzt ist. Das Artwork hat einmal mehr Stéphane Pianon erstellt, der seit dem Debüt jedes Album der Band veredelt hat.

Mehr Infos zum Album:

Mindpatrol – Ikaria