Mortal Form – The Reckogning

“Musikalisches Thrash/Death Metal-Geschoss“

Artist: Mortal Form

Herkunft: Arnhem (Gelderland) Niederlande

Album: The Reckogning

Spiellänge: 39:32 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Thrash Metal

Release: 13.05.2013

Label: My Kingdom Music

Link: http://www.facebook.com/mortalform

Bandmitglieder:

Gesang – Ralph
Gitarre – Vincent
Gitarre – Teun
Bass – Oscar
Schlagzeug – Bastiaan

Tracklist:

  1. The Reckoning
  2. Storm Before Calm
  3. Forsaken Graves
  4. Dungeon
  5. Apocalyptic Aftermath
  6. As Nature Turns Evil (The Sleeper Awakes)
  7. Miasma
  8. The Fever Pitch
  9. Radiation Breath
  10. Sinners Repent

Mortal Form - The Reckoning

Ein gesunder Mix aus Death Metal, Thrash Metal und melodischen Parts wird auf dem neuen Langeisen von den Niederländern Mortal Form, das unter dem Namen The Reckogning bekannt ist, versprochen. Ganze vier Jahre hat es gedauert, bis der Silberling eingespielt wurde und nun auch unter dem Banner von My Kingdom Music vertrieben und veröffentlicht wird. Na, wollen wir mal testen, ob sich das Warten auch gelohnt hat.

Mit dem ersten Titel, den man als Intro bezeichnen muss und zudem auch den Albentitel trägt, startet das Langeisen endlich. Übergangslos geht es zu dem Song Storm Before Calm über, bei dem man direkt mit schnellen Thrash Metal-Riffs und fetten Vocals überrumpelt wird, die eine Mischung aus Growls und fiesem Gesang bilden. Viele der Tracks werden mit guten Gitarrensoli abgerundet – zum Beispiel bei Dungeon, The Fever Pitch oder auch bei dem Song Apocalyptic Aftermath, der meiner Meinung nach ein absolutes Highlight darstellt.

Was aber trotz des guten Sounds und der einfach nur guten Musik sehr anstrengend sein kann, ist der dauernde Wechsel zwischen einzelnen Death und Thrash Metal-Parts und zudem auch noch die melodischen Parts, die in jeden Track einfließen. Ich glaube erkannt zu haben, dass die melodischen Elemente meistens in der Mitte und zum Ende gespielt werden. Was gelungen ist, sind die eingängigen Parts vieler Songs zu Beginn oder im Mittelteil, wo man sich drauf verlassen kann, dass ein Track auch hängen bleibt.

Fazit: Im Großen und Ganzen ist es für mich ein gelungenes musikalisches Paket. Viele unterschiedliche Songs mit jeder Menge Abwechslung, geile Gitarrensoli, gute Vocals, die nicht nur stur auf einer bestimmten Basis aufgebaut werden. Was aber ein wenig anstrengend ist, wie oben auch schon erwähnt, sind die unterschiedlichsten Genres, die man versucht hat in einen zu Klotz zu packen. Somit fiel es mir schwer, das Ganze sofort noch einmal durchzuhören. Ansonsten sollte jeder einfach mal reinhören, denn das ist es auf jeden Fall wert! Anspieltipps: Storm Before Calm, Apocalyptic Aftermath und At Fever Pitch
Stefan S.
8
8