“Durchschnittlich guter Underground Todesblei“
Artist: Necrosphere
Herkunft: Siegen, Deutschland
Album: The End Of All Flesh
Spiellänge: 30:38 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 06.11.2015
Label: Bret Hard Records
Link: https://www.facebook.com/NecrosphereBand/?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Saschinski
Gitarre – Steven
Gitarre – Roman
Bassgitarre – Micha
Schlagzeug – Carsten
Tracklist:
- Prelude To Extermination
- The End Of All Flesh
- Necromanic Butchery
- Carrion Sculpture
- The Septic Mind
- Condemned To Suffer
- Severed Head Masturbation
- Blunt Force Surgery
- Incineration Beyond Recognition
- Hordes Of The Rotten
Auch in Deutschland gibt es einige Death Metal-Perlen im Underground und so eine ist allem Anschein nach auch das Quintett um die Band Necrosphere aus Siegen. Mit ihrer neuen Scheibe The End Of All Flesh und der Unterstützung von Bret Hard Records wollen die fünf Jungs beweisen, dass sie neben Brutalität und harten Riffs sowie mörderischen Growls einiges zu bieten haben. Ich bin gespannt.
Ein kurz knackiges Intro und los geht der Spaß. Von Sänger Saschinski bekommt man direkt zum Einstand einen netten Shout um die Ohren gehauen, den er des Öfteren auf der Scheibe abliefert, dennoch mit einem Mix aus nicht zu tiefen aber kraftvollen Growls den Rest der Songs unterstreicht.
Auf dem Album The End Of All Flesh findet man zum großen Teil ziemlich schnelle und brutale Riffs, die aber wie bei The Septic Mind in groovige Sphären driften können und somit einen neueren Klang und Abwechslung erzeugen. Ebenfalls kommen Gitarrensoli zum Einsatz, die sehr erfrischend klingen.
Was ich ja selber immer sehr wichtig finde ist, dass der Bass auch gut rauszuhören ist und das ist bei Necrosphere stellenweise der Fall. Man hört unter anderem bei Condemned To Suffer, dass Bassist Micha einen guten Job macht.
Auch die Schlagzeugarbeit ist recht gut, doch fällt mir verstärkt auf, dass, wenn es an Toms und Bassdrum geht, es sehr sauber rüber kommt und man diese deutlich raushören kann, der Sound der Becken wiederum ist sehr leise und ich frage mich, ob überhaupt welche eingesetzt wurden.
Produktionstechnisch ist die Scheibe gut geworden, wobei ich dennoch des Öfteren mal lauter und mal leiser drehen muss.