Artist: Orgia Nuclear
Herkunft: Brasilien
Album: O Retorno Do Caos Total A Eliminação Completa
Spiellänge: 24:51 Minuten
Genre: Speed Metal, Thrash Metal
Release: 31.10.2021
Label: Murder Records
Link: https://www.facebook.com/Orgia.Nuclear666
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Jonathan Hellthrasher Maniac
Gitarre, Bass, Schlagzeug, Hintergrundgesang – Bitch Hünter
Gitarre – Armando Exekutör
Line-Up Bonustrack Traição:
Gesang, Bass – Jonathan Hellthrasher Maniac
Gitarre, Hintergrundgesang – HellsexmaniaxXx
Bass – Hellragnar
Schlagzeug – Hellatomicsemen
Tracklist:
Lado Caótico
01 – Intro
02 – Caos Total
03 – Combustível Profano
04 – Desgraça Na Terra
05 – Inocência Corrompida
Lado Destrutivo
06 – Maníaco Sexual
07 – Força De Vontade
08 – Noite Perdida
09 – União Hellthrasher
10 – Traição
Bei Orgia Nuclear handelt es sich um eine brasilianische Speed/Thrash Band rund um Jonathan Hellthrasher, die in der Zeit ihres Bestehens seit 2010 bereits eine Menge Wechsel im Line-Up hatte. So richtig viel hat man in dieser Zeit auch nicht auf die Reihe bekommen. Lediglich ein Album schlägt, neben einigen Splits und EPs, zu buche.
Auch das hier vorliegende O Retorno Do Caos Total A Eliminação Completa, welches am 31.10.2021 bei Murder Records als Tape erscheint, ist im eigentlichen Sinne kein neues Album. Man ist hier hingegangen und hat die erste Veröffentlichung der Band Caos Total nochmals eingespielt, um ein Intro und noch drei weitere Songs erweitert und schon ist sie completa.
Ursprünglich im Jahr 2012 veröffentlicht, wurde das Teil von Armando Exekutör, Bitch Hünter und Jonathan Hellthrasher Maniac komplett neu aufgenommen. Mixing und Mastering erfolgte durch Bitch Hünter im Jahre 2020.
Auf O Retorno Do Caos Total A Eliminação Completa dominieren Thrashing-Riffs und Speed-Metal-Leads mit einer rotzigen Metalpunk-Attitüde.
Wenn man das Original kennt, dann merkt man, dass hier schon sehr an den Schrauben gedreht wurde. Die Band hat in den letzten Jahren sicherlich dazugelernt und ist in der Lage, der Aufnahme den Hinterhofcharakter etwas zu nehmen. Dieser kommt dann mit dem letzten Track Traição, der gleichzeitig auch der längste Track auf der Aufnahme ist, unverhofft doch wieder zutage. Das zeigt dann, dass die Jungs bei längeren Songs über zwei Minuten doch so ihre Schwächen haben.
Die Wildheit, mit der hier reingehauen wird, ist lobenswert, kann jedoch über einige Mängel nicht hinwegtäuschen. Die Band dürfte so weiter eine absolute Undergroundnummer in einem Schuppen in den Hinterhöfen von Brasilien bleiben.