Our Souls – War For Nothing

“Nicht der Anfang vom Endel!“

Artist: Our Souls

Herkunft: Braunschweig, Deutschland

Album: War For Nothing

Spiellänge: 22:37 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 2013

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/pages/Our-Souls-official

Klingt wie: Human Thrash Machine und Deathrow

Bandmitglieder:

Gesang – Oliver Behrens
Gitarre – Florian Klähr
Gitarre, Gesang – Andreas Damm
Bass – Marcus Lindemann
Schlagzeug – Michael Grunert

Tracklist:

  1. The Messiah
  2. War For Nothing
  3. The Reaper
  4. Suicidal Thoughts
  5. To Serve A God
  6. Welcome
  7. Our Souls

Our Souls - War For Nothing
Our Souls aus Braunschweig liefern mit War For Nothing ihre zweite groove Thrash Metal-Platte. In dem Rundling sind sieben Tracks integriert, die auf eine Länge von etwas über zwanzig Minuten kommen und ordentlich Zündstoff liefern.

Den Motor mit The Messiah angeschmissen, setzt sich der Gesang von Oliver Behrens wie selbstverständlich in den Vordergrund, der aus rauchig krächzenden Vocals besteht und ganz gut ins Ohr geht. Musikalisch setzen die Niedersachsen auf entspannte Thrash Metal-Riffs, die immer hüftschwingende Groove-Rhythmen enthalten. Daher steht z.B. der Titeltrack War For Nothing den anderen Stücken um nichts nach. Auf herausragende Elemente wartet der Hörer jedoch vergebens – die Handschrift von Our Souls lässt kaum flexible oder gar Überraschungsmomente zu. Dies gilt nicht nur für The Reaper, sondern für das ganze War For Nothing-Album, das auf die Dauer immer langatmiger wird. Ohne Höhepunkte wird zum Glück beim zweiten Silberling nicht noch zusätzlich ins Klo gegriffen: Von der ersten Sekunde sehr konzentriert, fehlt den Deutschen nur eine entspanntere Grundstruktur.

Fazit: Für Groove Thrasher kann War For Nothing von Our Souls durchaus interessant sein. Zwar erfinden die Burschen, wie schon beschrieben, das altbekannte Rad nicht neu, dennoch lassen sie für eine Band des Undergrounds Talent anklingen. Ein bisschen vom roten Leitfaden abgerückt und an der eigenen Songstruktur gefeilt, kann das dritte Album schon zum Nackenbrecher heranwachsen, was man ganz deutlich an Welcome erkennt, der auf War For Nothing am meisten begeistert! Anspieltipps: To Serve A God und Welcome
Rene W.
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