Artist: Paralydium
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Worlds Beyond
Spiellänge: 45:37 Minuten
Genre: Progressive Metal, Power Metal, Progressive Rock, Melodic Rock, Classic Rock
Release: 12.06.2020
Label: Frontiers Music s.r.l.
Links: https://www.facebook.com/paralydium
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Bandmitglieder:
Gesang – Mikael Sehlin
Gitarre – John Berg
Bassgitarre – Jonathan Olsson
Keyboard – Mikael Blanc
Schlagzeug – Georg Härnsten Egg
Tracklist:
- Enter Paralydium
- Within The Sphere
- Synergy
- Finding The Paragon
- Crystal Of Infinity
- Awakening
- The Source
- Into Divinity
- Seeker Of The Light
Paralydium entstanden 2015. Federführend war der schwedische Gitarristen John Berg (ex-Dynazty 2007 – 2009, Live Line-Up Oz 2010 – 2013) und er fand Unterstützung bei ehemaligen Mitstreitern für das Projekt. So kamen Bassist Jonathan Olsson (Dynazty 2013 – heute) und Schlagzeuger Georg Härnsten Egg (Dynazty 2007 – heute) zur Band. Als Sänger wurde man mit Mikael Sehlin (ex-Septima, ex-Degraded, ex-Engel) fündig, die Position am Keyboard übernahm Mikael Blanc. 2015 erschien bereits die erste EP namens The Paralydium Project. Es dauerte nun also weitere fünf Jahre bis zum ersten Langeisen namens Worlds Beyond. Das Konzeptalbum erzählt die Geschichte eines Mannes auf seiner Suche nach höheren Kräften. Was er jedoch auf seiner Reise entdeckt, ist nicht genau das, was er erwartet hatte, und als solches muss er den Sinn seines Lebens überdenken.
Nach einem ca. zweiminütigen orchestralen Intro geht es mit Within The Sphere los, eine Nummer irgendwo zwischen Progressive und Power Metal, recht melodisch und eingängig, aber auch ein ordentlicher Groove, dazu Keyboardparts und saubere Gitarrenarbeit im hinteren Teil der Nummer. Synergy geht deutlich mehr in den progressiven Bereich, die Gitarren leisten wiederum gute Arbeit, der Refrain ist sehr rund und zum Mitnicken gedacht. Recht cooles Teil, was auch bei Freunden des klassischen Rock in Richtung Kansas Anklang finden sollte. Finding The Paragon wird wieder metallischer und schnell, es gibt den für progressiven Sound typischen starken Bass, aber auch der melodische, eingängige Aspekt der ersten beiden Tracks bleibt. Crystal Of Infinity kommt erst mal ruhig und verträumt aus den Boxen und entwickelt sich zu einem melodischen Classic Rock Song mit einem gesanglich etwas überraschenden Ende in Richtung Core. Awakening ist ein zweiminütiges Interlude für The Source. Nach der Überleitung vom Intro gibt es gute Arbeit der Saitenfraktion, allerdings verliert der Track mit einsetzendem Gesang stark an Dynamik und bietet eigentlich nicht viel mehr als eine typische melodische Rocknummer, welche erst zum Ende nochmals etwas progressiver wird. Into Divinity bietet im Kern melodischen Rock, welcher mit progressiven Elementen angereichert wird. Der Rausschmeißer heißt Seeker Of The Light. Keyboard und Gesang eröffnen den Track über ca. eine Minute, es wird etwas Tempo aufgenommen, der Refrain baut sich dann durchaus etwas überraschend auf. Hier und dort sind einige Spielereien und Experimentierfreude mit Gitarre oder auch Keyboard zu vernehmen. Zum Abschluss der Scheibe gibt es evtl. die geringste Eingängigkeit, aber mir gefällt der Song ausgesprochen gut und so gibt es zum zweiten Mal das Zeichen Daumen hoch!