“Ein rollendes „R“ bedeutet gar nichts“
Artist: Raubtier
Herkunft: Haparanda , Schweden
Album: Bärsärkagång
Spiellänge: 45:34Minuten
Genre: Metal
Release: 19.02.2016
Label: Despotz Records
Link: https://www.facebook.com/rovdjur/?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keyboard – Pär Hulkoff
Bassgitarre – Jonas Kjellgren
Schlagzeug – Buffeln
Tracklist:
- Bärsärkargång
- Bothniablod
- Den Sista Kulan
- Levande Död
- Tropaion
- Brännmärkt
- Hymn
- Förvildad
- Praetorian
- Genom Allt
- Röd Snö
- Lejonhjärta
Raubtier heißt also diese schwedische Band, von der plötzlich alle reden. Man sagt ihnen nach, die schwedische Antwort auf Rammstein zu sein, doof nur, dass das Trio weit von einer Klasse der Marke Rammstein entfernt ist. Ein rollendes „R“ hat man an Bord, abgehackte Riffs, Keyboardgedudel und eine Portion Kauzigkeit. Ach ja, eingängig sollen die Songs auch sein. Ich allerdings finde das Album Bärsärkagång recht mager. Zu sehr wirtschaftet man in den Taschen fremder Kombos, zu sehr versucht man sich bei der harten Szene anzubiedern. Selbst mit Promille im Blut würde ich mir die Band nicht anschauen wollen, dafür fehlt mir die ironische Brechung, die sich hinter Rammstein verbirgt. Mag sein, dass ich zu verkopft an die Sache herangehe, dennoch bleibe ich bei einem „bedingt hörbar“. Mit Sicherheit ist die Band in Schweden ein lokales Phänomen, ob es für mehr reicht, das wird die Zukunft zeigen. Eine Chance kann man der Band geben, man muss es aber nicht.