“Knüppel aus dem Sack!“
Artist: Sinister
Herkunft: Holland
Album: The Post – Apocalyptic Servant
Spiellänge: 44:57 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 23.05.2014
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/SinisterOfficial
Bandmitglieder:
Gesang – Adrie Kloosterwaard
Gitarre– Dennis Hartog
Gitarre – Batiaan Brussaard
Bassgitarre – Mathijs Brussaard
Schlagzeug – Toep Duin
Tracklist:
- The Science Of Prophecy
- The Macabre God
- The Sculpture Of Insanity
- The End Of All That Conquers
- The Masquerade Of An Angel
- The Dome Of Pleasure
- The Post-Apocalyptic Servant
- The Art Of Skin Decoration
- The Saviour
- The Burden Of Mayhem
- Fall From Grace
- Deadly Inner Sense
- Unstoppable Force
Sinister waren eigentlich schon immer Sinister. Dies will besagen, dass sich die Death Metaller eigentlich niemals großartig verändert haben, lediglich das Line – Up unterlag der ein oder anderen Fluktuation. Gut ist, dass man die Band eigentlich immer fix erkennt und zuordnen kann, was durchaus an Adrie Kloosterwaards markant kratzigem Organ liegen mag. Schlecht ist, dass die Band für mich stets mittelmäßige Songs schreibt, die unter stumpfem Geknüppele und dissonantem Geschreddere untergehen und damit absolut keinen Wiedererkennungswert besitzen. Schön kann ich mir die Band leider auch nicht hören, stattdessen bin ich eigentlich richtig schnell angenervt vom Sinister – Sound. Das kann der Band herzlich egal sein, denn diese zieht ihren Death Metal stupide durch und macht seit 1988 eigentlich nichts anderes, richtig ranzigen Death Metal, in dem der Name Death ernst genommen wird. Man will hart sein, man will nicht gefallen. Technisch bewegt man sich dabei mit der Präzision eines Uhrwerks, keine Frage, allerdings werde hier nur absolute Knüppelfetischisten angesprochen, und das war eigentlich bei Sinister schon immer der Fall. Ganz cool finde ich persönlich die Cover auf der Scheibe, bei denen man sowohl mit Morbid Angel kuschelt, bei Paradise Lost vorbeiguckt oder Agent Steel beim Schmieden zuguckt, wobei man bei Paradise Lost noch am besten den Groove der Briten trifft. Ansonsten kommt bei mir gepflegte Langeweile auf.