Artist: Solstice
Herkunft: Miami (Florida), USA
Album: To Dust
Genre: Death Metal, Death/Thrash Metal
Spiellänge: 41:47 Minuten
Release: 24.11.2009 (Original), 08.04.2022
Label: CXD Media (original), Emanzipation Productions (Re-Release)
Link: https://www.facebook.com/Solsticefl
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Christian Rudes
Gitarre – Dennis Munoz
Bass- Garret Scott
Schlagzeug – Brian Harris
Tracklist:
- Black
- To Dust
- Honest Human Emotion
- Conclusion Disillusion
- Sovereignty
- Swarm
- Moment Of Clarity
- Passionless
- Extremes
- Impressive Technology
- The Whisper
Noch einmal ein Re-Release! Es gibt ja kaum neue Veröffentlichungen, könnte ich jetzt sagen. 😉 Bei dem hier vorliegenden Album To Dust der amerikanischen Death Thrasher Solstice handelt es sich um deren drittes Album von 2009.
Ursprünglich im Original 2009 als CD veröffentlicht, wurde es bereits 2015 erneut als CD und auch Kassette veröffentlicht. 2017 wurde To Dust erstmalig auf Vinyl über Floga Records in den Farben schwarz und gelb verausgabt. Nun also noch einmal ein Re-Release auf Vinyl. Dieses Mal in der Farbe gold, auf 300 Stück limitiert. Sammler sollten schnell sein.
Die Band hatte in ihrer Karriere seit 1990 eine Menge Splits und auch Line-Up-Wechsel. Aktiv war sie von 1990-1993, 1995-1997, 2000 und ist es seit 2006-wieder.
Das vorliegende Album To Dust war das dritte Album der Band nach dem selbst betitelten Debüt Solstice (1992) und Pray (1995). Also vierzehn Jahre nach dem letzten Album brachten die neu formierten Solstice das Album nach dreimaligem Begräbnis der Band heraus. Quasi zu einem Zeitpunkt, als alle dachten, die Band wäre endgültig tot. Die neu reformierte Besetzung um Gründungsmitglied und Gitarrist Dennis Munoz, mit Gitarrist/Sänger Christian Rudes, Bassist Garret Scott und dem neuen Schlagzeuger Brian Harris überraschte mit diesem starken Album die Fans dann doch sehr. Das Album mit elf Songs inklusive dem tollen Cynic Cover Extremes gilt bis heute als das stärkste Album der Band, dem leider auch nur noch eins mit dem letztjährigen Casting The Die folgte. In der aktuellen Besetzung ist allerdings nur noch Bandgründungsurgestein Dennis Munoz dabei.
Die Songs zeigen sich recht komplex, sind voller einprägsamer Riffs und unvorhersehbarer Richtungsänderungen, aber alles immer richtig schön im Fluss. Dazu kommen einige abgedrehte Gitarrensoli. Ein besonderer, aggressiver Aggro-Faktor ergibt sich mit den Vocals von Christian Rudes. Der wirkt da einfach nur völlig angepisst und schleudert hier seine Wut so richtig raus.
To Dust ist ein Album, welches über dem Durchschnitt anderer Veröffentlichung in diesem Genre zu dieser Zeit liegt, da lege ich mich eindeutig fest. Hinzu kommt ein authentischer und auch guter Sound.