Time For Metal: Unsere Lieblingssongs und das Album des Jahres 2022 – Teil 3

Heute: Paul M.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingssongs herausgesucht und das Top-Album des Jahres gewählt. Das jeweilige Top-Album des Jahres landet anschließend in unserem Social-Media-Battle und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five 2022!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2022?

Tatsächlich war es spannend. Ich war bei Rammstein, Kiss, auf dem Summer Breeze und dem Ragnarök Festival. Auch konnte ich viele neue Alben sowie Bands für mich entdecken, an die ich vorher nie gedacht hätte.

Septicflesh – Self Eater | Atmospheric Death Metal

Mit Septicflesh verbinde ich meinen ersten Wacken-Besuch 2019. Die Erinnerungen an diesen Tag kommen immer wieder auf, wenn ich Septicflesh auflege, da gerade dieser Song sehr melodisch und harmonisch ist und trotzdem viel Chaos beinhaltet.

Ibaraki – Susanoo No Mikoto (feat. Ihsahn)| Black Metal

Alleine der Fakt, dass zwei meiner Lieblingssänger diesen Song kreiert haben, ist schon Bedeutung genug. Die wirklich sehr wehleidige Stimmung, gepaart mit brutalen Black Metal Elementen erzeugt einfach Gänsehaut – das bei mir jedes Mal.

Behemoth – Thy Becoming Eternal| Blackened Death Metal

Behemoth berühren. Gerade mit dem Engelschor eröffnen Behemoth sich neue Welten, mit welchen die Band viele neue Menschen berühren können. Der Song ist weder stumpf, abgedroschen oder langweilig. Für mich ist der Song einfach Spaß und jede Stimmung kann mit diesem Song nur besser werden, daher läuft er fast täglich bei mir auf voller Lautstärke.

Ellende – Unsterblich| Despressive Black Metal

Unsterblich – ein Motto, mit welchem man ein Black Metal Album anfangen kann, welches sofort Gänsehaut ausbrechen lässt. Mich hat dieses Jahr kein Album so schnell umgehauen wie dieses. Die Melodien sind mitreißend und lösen Emotionen aus, die von Tränen übergossen werden. Langsam, verletzlich zieht das Album an einem vorbei – zerbrechlich, still und doch so stark. Gerade in einer Zeit, in der noch nicht sicher war, ob man wieder Menschen treffen darf, die Natur genießen darf – drinnen verkümmert. Mir gab dieses Album extrem viel Kraft.

Meshuggah – Light The Shortening Fuse | Progressive Technical Death Metal

Dieser Track braucht sich vor allen Brechern Meshuggahs nicht zu verstecken. Sehr dominant und brutal schreitet der Track voran. Gerade mit Meshuggah verbinde ich die Motivation, mich selbst ans Schlagzeug zu setzen und dieses Lied gab mir wieder Mut, mich an Fills heranzutrauen, die unmöglich erscheinen. Für jede aggressive Stimmung, die man in sich trägt, finden Meshuggah eine Lösung – gerade mit Light The Shortening Fuse.

Mein persönliches Album des Jahres 2022 ist:

Korn – Requiem | Nu Metal

Korn, Dudelsack, Riffs, Fills, hat man da noch offene Wünsche? Ein Album, welches mich auf voller Länge komplett begeistert. Die Ausstrahlung trifft mich jedes Mal aufs Neue und die Texte berühren mich auf emotionaler Ebene, wie es bei jedem Album bis dahin der Fall war. Für mich stehen Korn an oberster Stelle, und wieder eine Scheibe dieser Band in meiner Hand zu halten, war ein unbeschreibliches Gefühl. Man bekommt bei Korn so viel geboten und dieses Album bietet mehr. Variationen, die vorher noch nie da waren und eine Energie, die Kraft gibt, die Motivation fördert, Lust macht auf Konzerte, auf Festivals, auf mehr.

Releasedatum: 2022-02-04
Link: https://time-for-metal.eu/korn-requiem/