Töxik Death – Sepuchral Demons

Chaotischer Thrash Metal im alten Gewand

Artist: Töxik Death

Herkunft: Norwegen

Album: Sepuchral Demons

Spiellänge: 32:56 Minuten

Genre: Thrash Metal, Black Metal

Release: 21.08.2020

Label: High Roller Records

Links: https://www.facebook.com/ToxikDeath
https://toxikdeath.bandcamp.com

Bandmitglieder:

Gesang – Henning Haugland
Gitarre – Anders Waage
Gitarre – Tore Vik
Bassgitarre – Espen Haukelid
Schlagzeug – Jacob Yttredal

Tracklist:

  1. Sepulchral Demons
  2. Savage Nights
  3. Malicious Assassin
  4. Sadistic Sorcery
  5. Morbid Divination
  6. Incantation Of Annihilation
  7. Undead Vengeance

Seit 2003 existieren Töxik Death bereits und seitdem ging es nicht wirklich steil bergauf. 2007 erschien ein Demo, 2012 ein weiteres und 2013 eine Split. Die Musiker gingen, nur Anders Waage blieb. Dann schaffte man es endlich zum Debüt, welches den Titel Speed Metal Hell erhielt und 2014 herauskam. Und wieder gab es Probleme. 2016 holte er gleich drei neue Musiker ins Boot und gemeinsam machte man sich daran, neue Songs zu schreiben. Nun sind sie so weit, ein weiteres Album auf dem Markt zu werfen.

Das Material wurde vom Uranoia Schlagzeuger Anders Krokedal im Elektrosjokk Studio in Töxik Deaths Heimatstadt Sandnes aufgenommen und abgemischt, ehe Patrick W. Engel es im Temple Of Disharmony masterte.

Los geht es mit dem Namensgeber. Sepuchral Demons. Kurzes horrormäßiges Intro und dann wird dreckig gethrasht. Schön die alte Schule. Der Sound ist auf alt getrimmt und die Gitarren flirren von links nach rechts und präsentieren thrashige und blackige Elemente. Das Drumming ist treibend und immer wieder hört man die schnellen Uftataparts. Sehr schön. Der Gesang ist sehr heiser und passt absolut zur Mucke. Der Song haut mich nicht zu 100 % um, macht aber durchaus Laune.

Savages Night ist da schon eher mein Fall. Typischer Gitarrenvorspieler, fixe Uftata, thrashige Riffs. Slayer lassen grüßen. Der Song geht im D-Zug Tempo durch die Botanik und das Tempo wird eigentlich komplett hochgehalten. Kurzes Break mit Vorspieler und wieder in den Uftatapart, gepaart mit geilem Gitarrenriff. Riffwechsel, aber das Tempo bleibt gleich. Kommt schon irgendwie geil. Dann mus natürlich noch ein gutes Solo rein, aber das Drumtempo bleibt schon gleich. Alte Sepultura kommen einem da in den Sinn.

Malicious Assassin ist ein Mördersong, genau so mag ich es. Kleine Einleitung zur Ankündigung. Feines Riffing. Vorspieler. Argh und ab dafür. Thrash Metal der alten Schule, immer straight nach vorne, ohne Gefangene. Geiles Brett. Und aus.

Auch Sadistic Sorcery zeigt dasselbe Gesicht. Schwarz angehauchter Thrash Metal. Slayer, Kreator, Sodom und Sepultura. Alles dabei. Das lang gezogene Riffing ist total geil. Und immer die drückenden Uftata-Attacken. Sehr geil. Macht Laune. Feines Riffing, geiles Solo. Das Break am Ende, mit Gesang drauf und dann alleine, rundet den Spaß ab.

Morbid Divination bringt ein wenig Abwechslung in die Geschichte. Eine Midtempo Nummer mit Wechseln, die ungefähr sieben Minuten geht und so nicht zu erwarten war. Ist mir persönlich zu lang und hätte ein Song eher kommen können, schockt aber trotzdem. Absolut bangfähig. Nach vier Minuten erhöht man zwar das Tempo, aber wird nie so schnell, wie in den anderen Songs.

Incantation Of Annihilation ist dann wieder eine typische Töxik Death Nummer. Allerdings sind neben den typischen Thrash Elementen auch Morbid Angel lastige Riffs zu hören. Kommt fett.

Der Rausschmeißer Undead Vengeance ist der erste Song, den die Band für dieses Album geschrieben hat. Der fängt sehr heavy an mit langem Vorspieler, Scream und ab geht die Post. Hier überraschen sie mit einer kompletten D-Beat Attacke. Nicht schlecht.

Töxik Death – Sepuchral Demons
Fazit
Töxik Deah bieten chaotischen Thrash Metal, der in dunklem Gewand aus den Boxen knallt. Einige Ausflüge aus dem Black Metal werden durchgeführt und der Sound klingt nach feinster alter Schule. Die Altmeister Slayer und Sepultura klingen sehr oft durch, aber man verarbeitet durchaus eigene Ideen.

Anspieltipps: Malicious Assassin und Sadistic Sorcery
Michael E.
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