Twilight Force – At The Heart Of Wintervale

Weihnachtlicher Power Metal aus Schweden

Artist: Twilight Force

Herkunft: Falun, Schweden

Album: At The Heart Of Wintervale

Spiellänge: 64:08 Minuten

Genre: Melodic Metal, Power Metal, Symphonic Metal

Release: 20.01.2023

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.nuclearblast.de/twilight-force

Bandmitglieder:

Gesang – Alessandro Conti
Keyboard – Daniel Beckman
E-Gitarre – Philip Lindh
E-Gitarre – Jocke Leandro Johansson
E-Bass – Dunder Björn Lundqvist
Schlagzeug – Daniel Sjögren

Tracklist:

  1. Twilight Force
  2. At The Heart Of Wintervale
  3. Dragonborn
  4. Highlands Of The Elder Dragon
  5. Skyknights Of Aldaria
  6. A Familiar Memory
  7. Sunlight Knight
  8. The Last Crystal Bearer

Mit ihrem mittlerweile vierten Album machen die sechs Schweden von Twilight Force da weiter, wo sie bei ihrem dritten Album Dawn Of The Dragonstar aufgehört haben: Fantastischer, schnulziger Power Metal, für die sie von ihren Fans geliebt werden. Passend zum winterlichen Releasedatum im Januar besticht schon der Eröffnungstrack Twilight Force mit Glöckchen und einem weihnachtlichen Flair, das Lust macht, die Metaller auf ihrem winterlichen Kreuzzug durch das Twilight Kingdom zu begleiten.

Fortgesetzt wird das Album mit dem Titeltrack At The Heart Of Wintervale, der zwar weniger weihnachtlich, aber nicht weniger spannend anmutet. An dieser Stelle zeigt sich, insbesondere durch den Gesang von Alessandro Conti, der Einfluss der italienischen Power Metal Legenden von Rhapsody. Verspielt und überraschend orchestralisch kommt der Song Dragonborn daher, der schon fast Lust macht, sich in sein Elfenkostüm zu schwingen und im Wald mit den Satyrn tanzen zu gehen.

Die beiden Songs Highlands Of The Elder Dragon und der Abschlusstrack The Last Crystal Bearer (beide über 10 Minuten Spielzeit) kommen abwechslungsreich daher, verleihen dem Album allerdings (auch aufgrund ihrer Spieldauer) eine gewisse Schwere und stehen damit im Gegensatz zur spielerischen Leichtigkeit der übrigen Songs.

Fans von schnellen Gitarren und harmonischem Schlagzeug, gepaart mit spielerischen Keyboard-Einflüssen kommen bei Sunlight Knight voll auf ihre Kosten. Zeitweise versetzt einen der Song gedanklich in die Karibik, bevor man in den winterlichen Wunderwald zurückgeholt wird.

Twilight Force – At The Heart Of Wintervale
Fazit
The Heart Of Wintervale bietet eine bunte Mischung aus epischen Erzählungen, bombastisch-orchestralischen Elementen und Refrains, die im Kopf bleiben. Dabei zieht sich die Story rund um die Welt des Twilight Kingdom wie ein roter Faden durch das Album. Alles in allem liefert das Album, was man erwartet hat: Epischen, melodischen Power Metal, bei dem die Fans des Genres sicherlich auf Ihre Kosten kommen werden. Teilweise fehlt ein wenig die Abwechslung, manch einer wird sich mehr metallische Härte wünschen und einigen wird der Kitsch-Faktor zu groß sein. Wer sich aber auf die Reise einlässt, wird in ein fantastisches Abenteuer in ein winterliches Wunderland entführt werden.

Anspieltipps: Twilight Force, At The Heart Of Wintervale und Sunlight Knight
Sebastian U.
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