Artist: Unhinged
Herkunft: Koblenz, Deutschland
Album: Realm Of Human Madness
Genre: Extreme Metal
Spiellänge: 12:42 Minuten
Release: 01.12.2020
Label: Independent
Link: https://m.facebook.com/Unhinged-104642391078567/?ref=page_internal&mt_nav=0
Bandmitglieder:
Schlagzeug – Marc
Gitarre – Marco
Gesang – Mirco
Gitarre – Jannis
Bass – Josh
Tracklist:
- Intro Master
- Reaper Master
- Relentless Violence Master
- Repressed Master
Wir schreiben das Jahr 2020, ein Jahr durch Corona völlig außer Kontrolle. Die Bürger trotzdem voll kontrolliert. In diese Zeit fällt die Veröffentlichung von Unhinged ebenfalls völlig unkontrolliert. Unhinged, die sich zunächst 2018 aus den drei M’s Marc, Marco und Mirco aus Koblenz zusammenfanden, erweiterten sich 2020 zum Quintett, denn die beiden J’s Jannis und Josh stießen zu dieser unkontrollierten Truppe. Zusammen macht man einen wilden Mix aus Extreme Metal, der nicht nur ihnen, sondern auch dem Hörer zudem eine Menge Spaß bereitet.
Die vorliegende EP Realm Of Human Madness wird es zunächst nur digital geben. Eine physische Ausgabe ist angedacht.
Ich würde es einmal so formulieren: Im Dungeon ist der Master los und entführt in das Reich des musikalischen Wahnsinns. Die hier vorliegende kurze EP lässt mit ihren vier Mastern (Songs) durchaus aufhorchen. Die Band zeigt eine Bandbreite musikalischer Einflüsse und Könnens. Nach dem Intro Master treiben es die fünf Musiker in einem meisterlichen Mix aus Thrash, Black, Death und Slam mit grindigen Attitüden.
Der erste richtige Song Reaper Master schneidet bereits tief ins Fleisch, dies sehr genüsslich mit starken Slam Schnitten. Mit unerbittlicher Gewalt geht mit dem Relentless Violence Master weiter. Die Gitarren kreisen, Mirco lässt am Mikro den Master raus, während das Schlagzeug seine Runden dreht. Der Song ist so herrlich disharmonisch harmonisch, da macht jeder der fünf anscheinend sein eigenes Ding, ohne den Dungeon zu verlassen.
Der abschließende Repressed Master verdrängt eigentlich alle Stile, indem er gerade macht, was er will. Nicht zu fassen der Song, der sowohl doomig, als auch thrashig ist und am Ende sogar ein kurzes Black Metal Inferno bereithält. Zugegebenermaßen leider etwas kurz, aber die EP macht richtig Appetit auf weitere Eskapaden des Quintetts. Beim nächsten Mal aber bitte noch ein paar Master mehr rein in den Dungeon!