“Die beste US – Power Metal Band!“
Artist: Virgin Steele
Album: Nocturnes Of Hellfire & Damnation
Spiellänge: 1:19:34 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 19.06.2015
Label: SPV
Link: http://www.virgin-steele.com/
Bandmitglieder:
Gesang – David DeFeis
Gitarre – Edward Pursino
Gitarre – Josh Block
Bassgitarre – Josh Block
Schlagzeug – Frank Gilchriest
Tracklist:
- Lucifer´s Hammer
- Queen Of The Dead
- To Darkness Eternal
- Black Sun – Black Mass
- Persephone
- Devilhead
- Demolition Queen
- The Plague And The Fire
- We Disappear
- A Damned Apparation
- Glamour
- Delirium
- Hymns To Damnation
- Fallen Angels
Virgin Steele sind nach fünf Jahren endlich wieder mit einem neuen Album aus dem Quark gekommen, gut so. Das Ding ruft sich Nocturnes Of Hellfire & Damnation und scheint musikalisch an alte Invictus – Tage anknüpfen zu wollen. Beinahe hat man schon geglaubt, dass die Band im ewigen Wiederveröffentlichungswahnsinn gefangen ist, doch weit gefehlt. Das neue Album bietet alle Trademarks, die der geneigte Hörer vielleicht auf The Black Light Bacchanalia etwas vermisst hat. Grundkonzept der Band ist eine auf dem Piano basierende Songstruktur, anhand derer Mastermind David DeFeis alle Songs vorkomponiert. Dies verleiht dem Sound der Band das Epische, das Sublime und macht die Band soviel besser als manche Genrekollegen. Die Songs besitzen Seele und sind nicht einfach nur bloßes Geschrei über Drachen, Schwerter und Jungfrauen. Gut, DeFeis quietscht auch wie ein junges Fohlen und faucht wie ein pubertierender Puma, dennoch hat man niemals dieses Fremdschämgefühl, das mich manchmal bei Power Metal überkommt. Man schafft eine anfänglich fetzige Mischung zwischen Power/Prog – Metal Songs (Lucifer´s Hammer, Black Sun – Black Mass, Persephone) und getrageneren Songs im zweiten Teil der Platte (Devilhead, Demolition Queen, The Plague And The Fire, We Dissappear), hört dabei jedoch stets den von DeFeis selbst auferlegten Anspruch, Einzigartiges zu schaffen und den Fans wahrhafte Kunst bieten zu wollen. Als Fan der Invictus – Platte fehlen mir persönlich die flotteren Nummern, stattdessen scheint man sich auf dem aktuellen Album in langsameren Formen ausdrücken zu wollen.