“Haben das Herz am richtigen Fleck!“
Artist: Warfield
Herkunft: Pfalz, Deutschland
Album: Call To War
Spiellänge: 17:32 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 17.10.2014
Label: IMM Records
Link: https://www.facebook.com/warfieldthrash/info
Bandmitglieder:
Gesang – Johannes Clemens
Gitarre – Matthias Clemens
Gitarre – Dominic Potts
Bassgitarre – Frederik Pütz
Schlagzeug – Dominik Marx
Tracklist:
1. Call To War
2. Killing Ecstasy
3. Terror Will Prevail
4. Under The Surface
5. Martyr
Aus der Pfalz scheppert uns die Debütscheibe Call To War der Thrash Metal Gruppe Warfield entgegen. Musikalisch arbeiten sich die fünf Musiker durch die alten Zeiten von Sodom oder Kreator. Mit ihren ersten Songs wollen sie über IMM Records eine Duftnote abgeben und selber schauen, wo sie bereits stehen. Der Old School Anstrich ist ganz deutlich zu vernehmen und wurde stilecht umgesetzt.
Call To War, der Namensgeber der Platte, darf diese auch eröffnen. Kerniger Sound macht sich breit, der ohne große Anlaufzeit ins Ohr geht. Auffällig ist sofort Sänger Johannes Clemens, der eine sehr eigenwillige Gesangsfarbe an den Tag legt, die sich jedoch wohlwollend an die Riffs klemmt. Teilweise hat man das Gefühl, dass der Frontmann ein wenig zu motiviert an die Tracks herangeht. Auf der einen Seite schießt er etwas übers Ziel hinaus, auf der anderen merkt man, dass er gewillt ist, die Kacke zum Dampfen bringen zu wollen. An den Äxten zeigen Matthias, Dominic und Frederik konstant gute Leistung, die noch durch kleine Solos weiter aufgepeppt hätten werden können. Einzig und alleine Dominik Marx an den Fellen weiß mir einfach nicht zugefallen, das kann natürlich unter anderem an seiner Ausrüstung liegen. Seine Technik zeigt trotzdem Lücken auf und erzeugt dadurch eine Unwucht in den Aufnahmen. Ihren Idolen wie Slayer oder den Suicidal Angels eifern sie blutrünstig nach, Potenzial haben sie aber auch!