Wolfskull – Ave Goddess

16.12.2022 - Hard Rock - Doc Gator Records - 46:08 Minuten

Die deutschen Hardrocker Wolfskull haben im Dezember ihr neues Material veröffentlicht. Auf dem Silberling Ave Goddess befinden sich zehn Songs, die über Doc Gator Records auf die Reise geschickt wurden. Über eine Dreiviertelstunde verbinden die fünf Musiker melodische wie atmosphärische Rocksongs miteinander, die nicht nur auf zwei starke Gitarren setzen, sondern auch auf die Stimme des Sängers Pete 9. Neben den einzelnen Werken spricht mich persönlich das Albumcover von Ave Goddess an, welches mir zwar brutalere Klänge vor das innere Auge treibt, aber trotzdem hundertprozentig zum emotionalen Hard Rock passt. Einmal die Platte gestartet, offenbart sie viele Gesichter. Die groovenden Passagen beim Opener Incarnadine gehen bis in Dark Rock bzw. Metal Gefilde. Später folgen Balladen, weitere Hits und eine bunte Mischung an dunklen Hard Rock Ausflügen, die man allesamt dem Hörer anbieten kann. Mittendrin stets der Frontmann mit den beiden Gitarristen Ross Feratu und Boarz. Mein Favorit ist am Ende des Tages in einem guten Album der Track Nocturnal Blue, den ihr auch weiter unten anhören könnt. Nach dem Startschuss von Incarnadine können die Deutschen sofort nachlegen. Dabei springt der Hit sofort ins Ohr. Achtziger Rock, Heavy Rock der Neunziger in Kombination mit dem modernen Sound von heute – Wolfskull lassen nichts liegen. Vor Freude heulend kann man statt des Vollmonds gerne die Truppe anbeten. Ohne Schnickschnack lassen sie klassische Handschriften für sich sprechen. Solide geht auch heute noch, ohne an Spannung einzubüßen. Man kann sicher das eine kleine Haar in der Suppe finden, wenn die Lupe herausgeholt wurde. Wer jedoch so kleinkariert versucht, die Leistung des Quintetts zu schmälern, muss eher aufstehen. Pete 9 bringt mit Night Of The Huntress und Vargabond die mystische Rocksession sicher in den Heimathafen.

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Wolfskull – Ave Goddess
René W.
8
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