Faal – The Clouds Are Burning

“Eine perfekte Umsetzung von Namen und Songs“

Artist: Faal

Album: The Clouds Are Burning

Spiellänge: 45:22 Minuten

Genre: Doom / Death Metal

Release: 10.03.2012 (D)

Label: Ván Records

Link: http://www.myspace.com/faaldoom

Klingt wie: Opeth

Bandmitglieder:

Gesang – William
Gitarre – Pascal
Gitarre – Alex
Bass – Geert
Synthesizer – Yara
Schlagzeug – Sarban Grimminck

Tracklist:

  1. My Body Glows Red
  2. The Insistance´s Wish
  3. Tempest
  4. The Clouds Are Burning

Faal_The_Clouds_Are_Burning_Albumcover

Die niederländischen Nachbarn unserer Republik sind vo rallem bekannt für ihre Old School-Bands. Doch auch im Doom-Bereich sind dort einige Bands enstanden. So zum Beispiel die Band Faal. Nach vier Jahren bringt die Formation des Funeral Doom nun ihr zweites Album auf den Markt. Lasst euch nurmal die Dauer im Vergleich zu den Songs auf der Zunge zergehen. Vier Songs mit je mindestens neun Minuten. Das ist doch mal eine Hausmarke. Für mich ist Doom vor allem in der richtigen Stimmung ein perfekter Motor. Ob Faal nun auch mein Treibstoff werden können, werde ich heute für euch herausfinden.

Schon der erste Song beginnt schwermütig und trauererfüllt. So wie im Doom üblich, werden Synthesizer und Gitarre für ein gutes Zusammenspiel der Kläge genutzt. Hierbei ist allerdings nicht zu vergessen, dass auch die Drums einen hohen Stellenwert zu haben scheinen. Hinzu kommt noch der leicht kreischende Gesang, welcher die Instrumente hervorragend in Szene setzt.

Diese perfekt abgestimmte Mischung setzt sich auch im Song The Instant Wish fort, welcher den ersten und einzigen Song unter zehn Minuten Spieldauer darstellt. Auch hier ist der Fokus ganz klar auf die Stimme gesetzt, die durch die Instrumente fundiert wird.

Der Titelsong des Albums, The Clouds Are Burning, kommt langsamer daher als die restlichen. Zu Beginn wird nur die Gitarre hörbar, welche fast akustisch klingt. Sich eine Wolke vorzustellen, ist hierbei ein leichtes. Nach etwa einer Minute wird ein leichtes Knistern hörbar, das immer lauter ansteigt und so mit einem Gewitter vergleichbar ist. Die zweite Gtarre setzt kurze Zeit später ein, begleitet von noch zurückhaltendem Stöhnen. Eine verdammt gute Leistung, wenn man den Namen des Titels bedenkt

Fazit: Zum Ende der Scheibe bleibt eine große Leere zurück. Genau das war wahrscheinlich auch das Ziel der Niederländer, welches sie wirklich gut umzusetzen vermögen. Das Abstimmen von Instrumenten, Gesang und Titelnamen, ist ihnen ebenfalls wunderbar gelungen. Einzig die langen Spielzeiten könnten Genrefremden ein Dorn im Auge sein. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass ich selten so gute Alben im Doom gehört habe. Nur die Allgemeintauglichkeit bleibt zwangsläufig etwas auf der Strecke Anspieltipps: The Clouds Are Burning und The Instant Wish
Tim F.
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