“Man lernt halt nie aus!“
Artist: Leaves‘ Eyes
Herkunft: Ludwigsburg, Deutschland / Stavanger, Norwegen
Album: King Of Kings
Spiellänge: 43:15 Minuten
Genre: Symphonic Metal
Release: 11. September 2015
Label: AFM Records
Link: https://www.facebook.com/leaveseyesofficial
Produktion: Mastersound Entertainment, Steinheim, von Alexander Krull
Bandmitglieder:
Gesang – Liv Kristine
Gesang – Alexander Krull
Gitarre – Thorsten Bauer
Gitarre – Pete Streit
Schlagzeug – Joris Nijenhuis
Tracklist:
- Sweven
- King Of Kings
- Halvdan The Black
- The Waking Eye
- Feast Of The Year
- Vengeance Venom
- Sacred Vow
- Edge Of Steel
- Haraldskvæði
- Blazing Waters
- Swords In Rock
Symphonic Metal aus Norwegen und Deutschland steht auf dem Programm. Leaves‘ Eyes haben nach zweijähriger Studiopause einen neuen Silberling auf Lager. King Of Kings nennt sich das gute Stück und beinhaltet elf Songs von insgesamt gut 40 Minuten Spiellänge. Das Line-Up hat sich seit dem letzten Album Symphonies Of The Night (Review HIER) auf zwei Positionen geändert: Schlagzeug und Gitarre. Selbiges ist ebenfalls bei der zweiten Band vom Sänger und Produzenten der Band Alexander Krull, Atrocity, geschehen, da sowohl die Symphonic Metaler von Leaves‘ Eyes als auch die Death Metaler von Atrocity das gleiche Line-Up teilen.
King Of Kings ist als normale Version und als 2CD-Version erhältlich. Zusätzlich hat das Deutsch-Norwegische Projekt bereits zwei Videos zum Album heraus gebracht.
Nach einem traditionell norwegisch gesprochenen und gesungenen Intro geht es los mit dem Titeltrack mit dem typischen Sound der Band. Liv Kristine singt mit ihrer gewohnt hohen Sopranstimme, während Chor und Krull Akzente und Kontrast setzen. Riffing und Drums sind dabei grösstenteil unauffällig, doch hört man gelegentlich die Death Metal-Einflüsse heraus. Als es mit Halvdan The Black weiter geht, denke ich direkt an den 2013’er Silberling, da Aufbau und Struktur dieses Songs einigen Stücken der letzten Herausgabe sehr ähneln.
[youtube]KNqfIxjKFjo[/youtube]
The Waking Eye überrascht mich daraufhin etwas, da das Riffing deutlich tiefer gestimmt wurde. Das gibt der sonst bandtypischen Musik ein wenig einen neuen Charachter. Hier kommen Death Metal-Einflüsse, die aber keineswegs dominieren. Eine positive Veränderung. Vengeance Venom trumpft dagegen mit Folk Metal-Elementen auf und begeistert durch Explosivität, Lagerfeuerstimmung und stimmliche Kontraste. Musikalisch wirkt dieses Lied schon fast exotisch im Vergleich zum gewohnten Symphonic Metal.
Die folkloristischen Einflüsse wollen scheinbar kein Ende mehr nehmen, und so wechselt die Stimmung drastisch von typischem Leaves‘ Eyes-Sound zu musikalischen Erzählungen am Lagerfeuer. Swords In Rock setzt dabei den Schlussstein mit keltischen Einflüssen und großem Potential, ein Live-Hit zu werden.
[youtube]GWQQ1Gxo7sc[/youtube]