“Die Zündungsdauer wird höher angesetzt…“
Artist: Onirophagus
Herkunft: Barcelona, Spanien
Album: Prehuman
Spiellänge: 48:22 Minuten
Genre: Doom Metal / Death Metal
Release: 01.09.2013
Label: MDD Records / Xtreem Music
Link: https://www.facebook.com/Onirophagus
Klingt wie: Solothus und Vin De Mia Trix
Bandmitglieder:
Gesang – Paingrinder
Gitarre – Ghorth
Gitarre – Moregod
Bass – Khrorum
Schlagzeug – Uretra
Tracklist:
- Baikal
- Discordia
- Feverish
- Aeger
- Nocebo
- Nyarlathotep
- Ceremonial Swamp
Wie heißt es so schön? „Neues Jahr, neues Glück“, und schon flattert mir die erste Scheibe ins Haus. Eine Band aus Spanien, die Doom Death Metal spielt – das klingt schon mal interessant. Es handelt sich hier um die fünfköpfige Truppe Onirophagus, die mit Sänger Paingrinder und Gitarrist Ghorth zwei Mitglieder von Decapitated Christ an Bord hat.
Eines muss ich Sänger Paingrinder ja wirklich lassen: Er haut in jedem Song ganz schön tiefe Growls raus, die einem bis ins Mark erschüttern können. Mit Abwechslung hat man auf dieser Scheibe nicht gegeizt und hat z.B. bei dem Opener Baikal ein richtig nettes Gebolze mit klasse Sound, doch bei dem Stück Feverish setzt man dann teilweise doch eher auf die ruhigere aber dennoch markerschütternde Schiene. Angenehm kommt auch der Sound des Basses rüber – Bassist Khrorum liefert definitiv klasse Arbeit ab.
Auch mit dem instrumentalen Song Aeger packt das Quintett etwas überraschend Angenehmes auf das Album, was zudem auch das kürzeste Musikstück der Platte ist. Alle anderen sechs Songs gehen +/- sechs/sieben Minuten.