“Wissen weiterhin, was sie tun!“
Artist: Kataklysm
Herkunft: Montreal, Kanada
Album: Of Ghosts And Gods
Spiellänge: 45:58 Minuten
Genre: Death Metal, Melodic Death Metal
Release: 31.07.2015
Label: Nuclear Blast
Link: http://www.kataklysm.ca/
Bandmitglieder:
Gesang – Maurizio Iacono
Gitarre – Jean-Francois Dagenais
Bassgitarre – Stephane Barbe
Schlagzeug – Oli Beaudoin
Tracklist:
1. Breaching The Asylum
2. The Back Sheep
3. Marching Through Graveyards
4. Thy Serpents Tonque
5. Vindication
6. Soul Destroyer
7. Carrying Crosses
8. Shattered
9. Hate Spirit
10. The World Is A Dying Insect
Kataklysm präsentieren alle neuen Tracks des Albums als Videoclip! Eine wahnsinnige Idee und im Death Metal Sektor bislang einmalig und auch darüber hinaus keine alltägliche Promo, um ein neues Album zu vermarkten. Of Ghosts And Gods ist somit schon vor Release in aller Munde. Alben wie Shadows & Dust, Serenity In Fire oder Prevail bleiben bis heute Dauerbrenner. Das letzte Werk Waiting For The End To Come ist nun zwei Jahre alt, demnach die beste Zeit um im Sommer 2015 den nächsten Nackenbrecher zu servieren.
Früher agierten Kataklysm wie eine wilde Horde nordamerikanischer Holzfäller, die keinen Stamm auf dem anderen ließen. Höllische Double Base, rasanter Anzug und nonstop voll Speed Death Metal sorgte für schmerzende Nackenmuskeln. Ganz so derbe roden Maurizio Iacono und seine drei Mitkomponisten nicht mehr die heimischen Wälder. Mit mehr Zug zum melodischen Part des Death Metal Genre agieren die vier Kanadier verspielter, ohne ihre einstige brutale Härte ganz zu vernachlässigen. The Black Sheep geht gut ins Ohr, Thy Serpents Tonque durften einige Fans schon unter anderem auf dem ROCKHARZ Open Air in diesem Jahr erleben und Soul Destroyer zeigt die Gruppe von ihrer eingängigsten Seite. Wer auf älteres Material abfährt, wird fix merken, dass der ganz rohe Presslufthammer verschwunden ist und dafür technisch versiertere Elemente Einzug erhalten haben. Selbst Maurizio Iacono klingt nicht mehr wie ein wahnsinniges Biest, der Frontbulle hat aber noch genug Rinderwahnsinn in sich.