Inexorable – Immortal (EP)

Die Wiedergeburt eines unsterblichen Duos

Artist: Inexorable

Herkunft: USA

Album: Immortal (EP)

Spiellänge: 11:24 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 03.12.2021

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.inexorableofficial.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Matt Alleger
Gitarren Bassgitarre und Schlagzeug – Dustin Smith

Tracklist:

  1. Immortal
  2. Illusion
  3. California Uber Alles (Dead Kennedys Cover)

Kennt noch jemand das amerikanische Trio Anthropic Damnation aus Colorado, welches von 2009 bis 2012 aktiv war? Nein? Ich auch nicht. Allerdings haben sich zwei Protagonisten entschlossen, weiter Mucke zu machen. 2021 ging es dann weiter und diese drei Songs starke EP wurde unter dem Namen Inexorable veröffentlicht.

Langsam und mit nach Slayer klingendem Riffing legt man mit Immortal los. Die eine Gitarre spielt vor, dann die andere. Die Drums betonen. Der Sänger knallt ein Immortal in die Welt und dann ab in einen Blastbeat-Part. Das Anfangsriff wird weiterverwendet. Danach wechselt man in einen technischen Groove mit Quietschern am Ende und anschließendem Militär-Drumming. Ein wenig atmosphärisch und mit Beschwörungsgesang geht es weiter, bis man dann den Anfangspart wiederholt, mit anschließendem Groove. Kommt ganz gut. Und wieder in dieses recht melodische Riffing mit Geballer ohne Ende. Hier klingen sie ein wenig nach Angelcorpse. Danach gibt es wieder den aggressiven Groove, noch mal dieses militärische Drumming und dann ist aus.

Illusion lässt auch hoffen, denn der Death Metal, der hier geboten wird, kommt schon ganz geil. Nach einigen Drumschlägen bietet man druckvollen Death Metal. Geiler Part und so schleppt man sich durch den Song. Die Doubelbass dreht schön durch. Nach einem Break wird man langsam und baut mit gutem Riffing und wieder dieser schnellen Doublebass den Song erneut auf. Das Tempo an sich ist nicht schnell, aber dieses lang gezogene Riffing und eben diese Doubelbasssalven machen den Song sehr brutal. Dann wechselt man wieder, es wird ruhig und der Sänger brüllt Freedom. Danach gibt es einen Bruch und man bietet einen atmosphärischen Teil an, mit weiblichen Stimmen. Kommt gut. Wieder Break. Nun gibt es ein Illusion zu hören und man startet wieder von vorne. Die Doubelbass erlebt erneut ihren Triumphzug und dann ist auch Ende. Sehr eigenständig, muss ich sagen.

Mit California Uber Alles hört diese EP auch schon. Hierbei handelt es sich um ein Dead Kennedys Cover. Das Original kenne ich nicht, darum fehlt mir auch ein wenig die Vergleichsmöglichkeit. Der Bassanfang und der doppelte Gesang sind ganz geil. Ansonsten wird viel im Midtempo gearbeitet und der Refrain halt ausgeweitet. Nach einem kleinen Basseinsatz geht es langsam weiter, mit Cleangesang, einer kleinen Temposteigerung. Der Gesang wird tiefer und der Song an sich schneller, ohne wirklich schnell zu werden. Ganz interessant, aber nicht unbedingt mein Ding.

Inexorable – Immortal (EP)
Fazit
Das Duo von Inexorable ist erst seit 2021 zusammen, aber man hört, dass sie schon länger Musik machen und teilweise sogar zusammen. Death Metal der brutalen Art und Weise steht auf der Agenda. Zwei Songs und ein Cover kann man schwer beurteilen, aber gerade die beiden eigenen Stücke lohnen wohl.

Anspieltipp: Immortal
Michael E.
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