Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2021 – Das hört die Redaktion Teil 18

Heute: Peter H.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben herausgesucht. Die jeweilige Nr. 1 landet anschließend in unserem Social-Media-Battle und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five des Jahres!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2021?

Ein in vielerlei Hinsicht merkwürdiges Jahr. Viele Konzerte und Festivals wurden erneut verschoben und dennoch habe ich zu wenig Zeit gefunden, mich meiner Leidenschaft zu widmen. Mein Beruf im Gesundheitswesen frisst und zehrt mich aus, auf der anderen Seite muss man mit anschauen, wie Existenzen darniedergehen. Mit der eigenen Band wenigstens drei wunderbare Gigs spielen dürfen, was den ganzen Trist erträglicher machte. Am Ende aber ist es vor allem die Musik gewesen, die mich über so vieles hinweggetragen hat.

Thron – Pilgrim

Das Album bietet neben Abwechslung und Attraktivität eben auch noch perfektes Songwriting. Pilgrim vereint somit in hervorstechender Art und Weise, wie Death Metal und Black Metal miteinander, ohne sich dabei zu widersprechen, hochwertig und anmutend zelebriert werden können.

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Flotsam And Jetsam – Blood In The Water

Flotsam And Jetsam erinnern sich ihrer Wurzeln und führen mit Blood In The Water den guten Thrash der alten Tage mit dem Input des neueren US-Power-Metal gekonnt und kraftvoll zueinander.

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Alter Bridge – Walk The Sky 2.0

Walk The Sky 2.0 ergänzt mit Last Rites und den Livetracks das ohnehin schon hervorragende Album Walk The Sky aus 2019. Alles richtig gemacht! Auch hier vergebe ich die Höchstpunktzahl, da ich nach wie vor zu dieser Band und zu den grandiosen Outputs von Alter Bridge stehe – alles andere wäre für mich widersprüchlich.

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Helstar – Clad In Black

Der Opener Dark Incarnation (Mother Of The Night) quillt regelrecht über vor Pathos, Mystik und Eindringlichkeit. Eher weniger Heavy Metal, mehr Doom. Die schweren und getragenen Riffs, der Doublebass geschwängerte, schleppende Groove und die ergreifende Härte nehmen dich mit in das glanzvolle Songwriting. Das Arrangement ist in der Tat einzigartig. James Rivera kleidet diesen Song vollkommen ansprechend aus. Seine Modulation und breit angelegte Range sind beeindruckend, machen den Song letztlich zu dem, was er ist – ein Knaller!

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Voodoo Circle – Locked & Loaded

Auf Locked & Loaded erwartet den Hörer ein wahres Feuerwerk aus purem, ehrlichem Hard Rock, geschwängert mit jeder Menge Rock und Blues. Die Arrangements erinnern dabei nicht nur an die legendären Led Zeppelin oder auch Whitesnake, nein, Voodoo Circle gelingt es ohne große Mühe, den Mythos und die Energie jener Tage in ihre Songs zu adaptieren und zu leben.

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