Time For Metal: Unsere musikalischen Highlights des Jahres 2023 – Teil 24

Heute: Christian D.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben herausgesucht. Viel Spaß mit den Time For Metal Top Five 2023!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2023?

Das Dark Malta etabliert sich und hat erneut meine Festivalsaison eröffnet, die mit Amphi, Summer Breeze (hach, Beartooth) und Mysteryland („Rock beyond the Thunderdome!“) wieder erfreulich bunt ausgefallen ist. Von den zahlreichen Konzerten blieben mir – nicht unbedingt immer rein aus musikalischen Gründen – insbesondere Bloodywood, Leæther Strip, Zweite Jugend, Sting, Joe Bonamassa, Porcupine Tree, Depeche Mode, Aesthetic Perfection, Defying Decay, VNV Nation, Ice Nine Kills, Wargasm und Skindred in Erinnerung.

Beartooth – The Surface

Releasedatum: 13.10.2023
Genre: Metalcore, Pop Punk, Alternative Metal
Link zum Releasekalender: https://time-for-metal.eu/releases/beartooth-the-surface/

Was verbindest du mit dem Album?
Beartooth erweitern das ohrwurmreiche Œuvre mit neuen Hits, lassen jedoch insgesamt die Dynamik früherer Werke vermissen. Dennoch ist der Band um Caleb Shomo wieder ein eingängiges Werk gelungen, das zwischen melodischem Metalcore, Pop Punk und Alternative Metal pendelt. Jenseits der Wutausbrüche setzt das Album erfreulich positive Botschaften, die in der lebensbejahende Hymne I Was Alive ihren Höhepunkt finden. Allein dafür lohnt sich dieses Album. Instant Repeat.

Skindred – Smile

Releasedatum: 03.08.2023
Genre: Reggae Metal
Link zum Review: https://time-for-metal.eu/skindred-smile/

Was verbindest du mit dem Album?
Vorab: Wenn ihr Skindred noch nie live erlebt habt, holt das bei nächster Gelegenheit nach. Die Waliser sind ein Partygarant und lassen gute Laune sprießen. Smile: Der Name ist Programm. Noch eine Phrase: Skindred erfinden sich auf dem Album nicht neu. Gut so. Denn warum sollte die Truppe ihr Alleinstellungsmerkmal aus brachialen Riffmonstern und schwoofigen Arschwackelnummern aufgeben? Und jetzt alle: „Love is what the people want / Love is what we need“!

Lukash – Virtual Burnout

Releasedatum: 2023-10-06
Genres: Chiptunes, Synthwave
Link zu Bandcamp: https://lukhash.bandcamp.com/album/virtual-burnout

Was verbindest du mit dem Album?
Aus retromantischen 8-Bit-Kompositionen, verführerischen Synth-Melodien und druckvollen Beats erschafft LukHash aus Edinburgh zeitgemäße Tanzmusik mit Cyberpunk-Ästhetik; jeder Track ein Genuss. Virtual Burnout bündelt ältere Releases und neue Tracks. Ist das Metal? Nope. Aber so gut, dass es in meine Top 5 gehört.

Periphery – Periphery V: Djent Is Not A Genre

Releasedatum: 10.03.2023
Genre: Progressive Metal
Link zum Review: https://time-for-metal.eu/periphery-periphery-v-djent-is-not-a-genre/

Was verbindest du mit dem Album?
Ist Djent ein eigenständiges Genre? Nein, sagen die Spaßvögel Periphery und spielen Djent – und so viel mehr. Auf ihrem siebten Studioalbum kulminieren Vielseitigkeit, Extravaganz, Selbstzitate und ein Hauch von cineastischem Größenwahn, den sich Periphery zu Recht erlauben können. Hier sind Nerds am Werk, die Neigung und Leidenschaft in den Koffer für eine Klangreise packen.

Depeche Mode – Memento Mori

Releasedatum: 24.03.2023
Genre: Synthpop, Electronic Rock
Link zur Website: https://www.depechemode.de/diskografie/album/depeche-mode-memento-mori-album/

Was verbindest du mit dem Album?
Meine ewige Lieblingsband Depeche Mode bringt ein Album heraus und landet damit automatisch in dieser Liste. Sorry, geht nicht anders. Das tut mir zum Beispiel leid für die finnischen Melo Deather I Am Your God, die mit dem Album SINister auch einen Platz in meiner Top 5 verdient haben oder die deutsche Indie Pop-Band Raum27, deren Debütalbum Anfangen Anzufangen mich richtig gut abgeholt hat. Und jetzt habe ich natürlich schon ein bisschen beschissen.