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Tunic: veröffentlichen „Rituals“-Single und kommen auf Tour

Nach Frankreich, Deutschland, Italien, Enland und im Gepäck neues Material

Gestern veröffentlichten Winnipegs Tunic ihre neue Single Rituals über das in Toronto ansässige Label Artoffact Records. Ein Song über die inneren Dialoge der Sucht, ein brutaler Schlag mit dissonanten Geräuschen, die zu absolutem Hardcore-Chaos führen. Jetzt anhören auf Spotify, Bandcamp oder Apple Music.
Rituals enthält zwei Tandem-Erzählungen darüber, wie man Sucht überwindet und ihr erliegt“, sagt David Schellenberg (Gesang). Derzeit sind Tunic unterwegs und bringen ihr schillerndes Hardcore-Chaos und schrille Blasts zu den Massen in ganz Nordamerika. Später in diesem Sommer wird die Band auf eine 13-tägige Tour durch Europa gehen. Alle Tickets und Informationen findet Ihr hier.

Tourdaten:
10.06.22 – Paris, FR @ Le Cirque Électrique
11.06.22 – Lyon, FR @ Le Sonic
12.06.22 – Bologna, IT @ Freakout
14.06.22 – Berlin, DE @ Cassiopeia
15.06.22 – Copenhagen, DK @ Rahuset
16.06.22 – Hamburg, DE @ Stubnitz
17.06.22 – Liege, BE @ La Zone
19.06.22 – Bristol, UK @ The Crofter Rights
20.06.22 – Sheffield, UK @ Record Junkee
21.06.22 – Falmouth, UK @ The Cornish Bank
22.06.22 – London, UK @ 229
23.06.22 – Reims, FR @ Les Vieux de La Vieille
24.06.22 – Bourlon, FR @ Rock In Bourlon Festival
25.06.22 – Leffinge, BE @ De Zwerver

Die Noise-Rocker aus dem kanadischen Winnipeg veröffentlichten kürzlich mit Quitter ihr neues Meisterwerk.

Tunic wurden 2012 gegründet und haben ihre musikalischen Wurzeln im kantigen Style von Big Black, The Jesus Lizard und den ganzen anderen Helden aus den AmRep- und Touch-and-Go-Katalogen. Hämmernde Drums, verzerrter Bass, unharmonische Gitarre und kranke Vocals taumeln vorwärts wie ein unbesiegbarer Sound-Panzer. Tunic sind dennoch transparenter als es die Noise-Rock-Vorreiter je waren. Es gibt eine Ernsthaftigkeit, die das Winnipeg-Outfit mit einer Reihe warmherzigerer Vorfahren verbindet – denkt an Post-Hardcore-Götter wie Drive Like Jehu und Fugazi.Ganz im Sinne dieser Bands legt Frontmann David Schellenberg seine Seele bloß, während er sich über die persönlichsten Themen den Kopf zerbricht. „Auf der ganzen Platte geht es ums Aufhören“, erklärt Schellenberg. Die Songs auf dem Album untersuchen das Konzept des „Aufgebens“ in verschiedenen Erscheinungsformen – vom Abgang von Rory Ellis aus der Band bis zu Schellenbergs neu entdeckter Nüchternheit und völliger Neugestaltung seines Lebens. „Ich habe aufgehört zu rauchen, zu trinken und einen Job gekündigt, den ich gehasst habe“, sagt er. „Ich habe aufgehört, mir nichts über meine psychische Erkrankung sagen zu lassen und endlich angefangen, Medikamente dagegen zu nehmen.“
Aus der Asche kommt Größe; Quitter ist die Geschichte davon, Dinge abzureißen, um sie wieder aufzubauen.Vor 2020 waren Tunic stolz darauf, mindestens 100 Shows pro Jahr zu spielen. Diese Einstellung führte zu Gigs in ganz Nordamerika mit Größen wie Metz, New Primals und Ken Mode. Mit der Wiedereröffnung der Welt, der revitalisierten Band und einem Monster von einem neuen Album in der Hand, sind Tunic darauf vorbereitet, zu seinem intensiven Tourplan zurückzukehren. „Diese Musik soll live gespielt und live erlebt werden. Ich liebe es zu touren und es gibt nichts anderes, was ich lieber tun würde“, sagt Schellenberg.