“Kompromisslos“
Artist: Blood Red Throne
Herkunft: Kristiansand, Norwegen
Album: Union Of Flesh And Machine
Spiellänge: 46:19 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 15.07.2016
Label: Candlelight Records / Spinefarm Records
Link: https://www.facebook.com/BloodRedThroneOfficial
Bandmitglieder:
Gesang – Yngve „Bolt“ Christiansen
Gitarre – Død
Gitarre – Ivan Gujic
Bass – Ole Bent Madsen
Schlagzeug – Freddy Bolsø
Tracklist:
- Exposed Mutation
- Homicidal Ecstasy
- Leather Rebel
- Legacy Of Greed
- Martyrized
- Mary Whispers Of Death
- Patriotic Hatred
- Primal Recoil
- Proselyte Virus
- Revocation Of Humankind
- Union Of Flesh And Machine
Wer sich selbst als Death Metal-Fan bezeichnet, dem sollten auch die Norwegischen Todesmetaller von Blood Red Throne durchaus ein Begriff sein. Brutal und kompromisslos fetzt sich das Quintett seit 1998 durch die Gedärme ihrer Hörer und hat dabei schon so manches mal die Grenze des „Guten Geschmacks“ überschritten.
Mit Union Of Flesh And Machine meldet man sich nach drei Jahren nun wieder mit heftigem Sound zurück – und verlernt hat man nichts. Interessant für dieses Album: Sänger Bolt ist wieder mit im Boot.
Zu Beginn sei gesagt, dass sich im Internet zwei Versionen der Tracklist finden lassen. Gelistet ist hier die, wie ich sie auf der Promo vorfinde. Unterschiede gibt es jedoch nur in der Sortierung.
Los geht es also mit Exposed Mutation und somit geht es auch direkt in die Vollen. Mord, Tot, Gewalt sind und bleiben die vorherrschenden Themen bei Blood Red Throne – Gut so! Neben diesen, üblichen Themen widmet sich die Band jedoch auch einem sehr interessanten Cover: Leather Rebel in einer Death Metal-Version. Ob sich Rob Halford das so erträumt hat, bleibt zwar abzuwarten, doch die Umsetzung dieses Songs ist tierisch fetzig und geht direkt in die Nackenwirbel.
Union Of Flesh And Machine ist ein Album voller Brutalität, geiler Instrumentalarbeit und fiesen Vocals – doch so wirklich zu fesseln vermag das Ganze irgendwie nicht mehr, wenngleich man auch seiner Linie treu bleibt. Bleibt abzuwarten, ob man mit diesem Album an alte Erfolge anknüpfen kann.