Antagonist A.D. – Haunt Me As I Roam

“Zuverlässiger Wutfetzen“

Artist: Antagonist A.D.

Herkunft: Auckland, Neuseeland

Album: Haunt Me As I Roam

Spiellänge: 33:23 Minuten

Release: 27.03.2015

Label: UNFD, Lifeforce Records

Link: https://www.facebook.com/antagonistad

Bandmitglieder:

Gesang – Sam Crocker
Gitarre – Matthew Livingstone
Gitarre – Luke Manson
Bass – Josh Moffitt
Schlagzeug – Israel McDean

Tracklist:

1. Cold (Intro)
2. Coffin Keeper
3. Haunt Me As I Roam (feat. Ahren Stringer von The Amity Affliction)
4. Hard Feelings
5. Wanderlust (feat. Andrew Neufeld von Comeback Kid)
6. Dogs Blood (feat. JJ Peters von Deez Nuts)
8. You’re Killing It (feat. Sam Carter von Architects)
10. Mother, Father
11. For Anyone Who Hurts

Antagonist A.D. - Haunt Me As I Roam

Antagonist A.D. haben eine neue Familie. Im Februar haben die Neuseeländer nämlich beim australischen Label UNFD (Unified) unterschrieben, um ihr neues Album Haunt Me As I Roam zu pressen. Da durften auch gleich drei neue Familienmitglieder bei Songs das zweite Mikro in die Hand nehmen: Ahren Stringer von The Amity Affliction, JJ Peters von Deez Nuts und Sam Carter von Architects, auch alle bei UNFD unter Vertrag. Dazu kommt noch Andrew Neufeld von Comeback Kid im Song Wanderlust. Klingt ein bisschen wie ein kleines who-is-who der Brüllmusik-Szene.

Antagonist A.D. produzieren seit zehn Jahren relativ zuverlässig dreiminütige Wutfetzen, was sie auf Haunt Me As I Roam jetzt fortsetzen. Ebenso zuverlässig kommt bei fast jedem Song im letzten Drittel der Breakdown zum Ausrasten im Moshpit. Sie halten sich meistens an die klassische Metalcore-Songstruktur. Im Intro screamt Sam Crocker über atmosphärisches Gitarrrengeschrammel, um dann im Opener Coffin Keeper direkt klarzustellen, wohin die Reise geht. Treibende Riffs wechseln sich mit rhythmischen Parts zum Kopfnicken ab. Kein Song sticht besonders hervor oder fällt ab. Haunt Me As I Roam ist ein souveränes Album, wie man es von Antagonist A.D. erwartet. Die stärksten Songs sind dabei definitiv die mit Unterstützung der Brüllkollegen.

Fazit: In der überlaufenen Metalcore-Szene ein wirklich herausstechendes Album zu produzieren, kann ja nicht immer der Maßstab sein. Antagonist A.D. wissen, was sie tun und sie tun es gut. Haunt Me As I Roam schließt nahtlos an die 2012er Platte Nothing From No One an. Souverän, gut moshbar, passt.

Anspieltipps: Coffin Keeper, Wanderlust, und Dogs Blood
Kevin F.
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