Artist: Dawn Of Solace
Herkunft: Lahti, Finnland
Album: Flames Of Perdition
Genre: Gothic / Doom Metal
Spiellänge: 48:57 Minuten
Release: 28.01.2022
Label: Noble Demon
Link: https://www.facebook.com/dawnofsolace/
Bandmitglieder:
Alle Instrumente – Tuomas Saukkonen
Gesang – Mikko Heikkilä
Tracklist:
- White Noise
- Erase
- Flames Of Perdition
- Dying Light
- Event Horizon
- Black Shores
- Skyline
- Serenity
- Lead Wings (Bonustrack)
- Dead Air (Bonustrack)
Im Januar 2020 war es eine kleine Sensation, als Tuomas Saukkonen (Wolfheart, Before The Dawn) mit seinem Projekt Dawn Of Solace 14 Jahre nach dem Debüt The Darkness mit dem zweiten Album Waves zurückkam. Nur ein Jahr später präsentiert Tuomas Saukkonen mit Flames Of Perdition das dritte Album des Projektes Dawn Of Solace.
Erscheinen wird das Album, wie der Vorgänger auch, über das Label Noble Demon. Neben der CD wird Flames Of Perdition in den Vinylversionen Black, Goldsplatter (250 Stück) und Natural Marbled (250 Stück) verfügbar sein.
Erneut mit Cleanvocals dabei ist Mikko Heikkilä, der bei den finnischen Melodic Death Doomern Kaunis Kuolematon ansonsten die Gitarre bedient und auch sein Goldkehlchen dort für die Cleanvocals zur Verfügung stellt. Goldkehlchen kann man hierbei getrost wörtlich nehmen. Man, was hat dieser Mann einmal eine Stimme, da stellen sich bei mir (und ich denke nicht nur bei mir) regelrecht die Nackenhaare auf – und das habe ich bei Cleangesang eigentlich recht selten. Einfach nur genial, was der Mann da mit seiner Stimme macht und dadurch eine Atmosphäre entwickelt.
Der Eingangssong des Albums, White Noise, macht genau das, was er soll. White Noise, auch Weißes Rauschen genannt, beschreibt im eigentlichen ein eintöniges Geräusch. Dieses soll dem Gehirn dabei helfen, die unangenehmen Frequenzen, also die Störgeräusche, zu ignorieren. Gleich mit diesem Song geht man komplett in dieses Album hinein – alles, was in der Umgebung des Hörers passiert, wird abgeschirmt bzw. ausgeblendet. Das Album entpuppt sich als ein schönes Meisterwerk voller Melancholie und Traurigkeit.
Es ist eine Schwere in der Stimmung/Atmosphäre zu spüren, die jedoch auch eine gewisse Erhabenheit hat. So entsteht eine Gothic/Doom Atmosphäre, die den Hörer quasi in sich hineinzieht.
Es lodern Flammen, die dich vielleicht ins Verderben ziehen wollen, wie auf Flames Of Perdition. Das Licht ist kurz vorm Erlöschen bei Dying Light. Die Stimmung möchte dich an die schwarzen Ufer der Traurigkeit / Black Shores bringen wollen. Trotz aller Trauer, Melancholie und auch Spannung bleibt eine Art Gelassenheit, die in den letzten Song Serenity mündet.
Neben den acht Songs des Albums gibt es als Bonus noch zwei weitere Liveaufnahmen.