“Viel zu kurz, um auf 100 % zu kommen!“
Artist: Demonical
Herkunft: Avesta, Schweden
Album: Black Flesh Redemption
Spiellänge: 17 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 24.04.2015
Label: Agonia Records
Link: https://www.facebook.com/Demonicalofficial?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Sverker Widgren
Gitarre – Eki Kumpulainen
Gitarre – Johan Haglund
Bassgitarre – Martin Schulman
Schlagzeug – Kennet Englund
Tracklist:
1. Cursed Liberation
2. Drown In Flames
3. Throne Of Perdition
4. To The Weapon
Auf die Schweden Demonical kann man immer setzen, wenn es um fette Songs oder eine derbe Show geht. Um ihren aktuellen Events weiter einzuheizen haben die Skandinavier eine vier Track starke EP Ende April 2015 über ihr Label Agonia Records veröffentlicht.
Enttäuscht wird der Käufer von Sverker Widgren, Martin Schulman und Co. im herkömmlichen Sinne nicht. Ihre Death Metal-Walze bleibt kernig mit hoher Vernichtungskraft. Das Durchsetzungsvermögen verliert Black Flesh Redemption lediglich durch die geringe Songausbeute mit einer daraus resultierenden geringen Spielzeit von unter zwanzig Minuten. Als lockerer Weckruf für alle, die Demonical demnächst live sehen oder bereits nach Veröffentlichung dieser EP gesehen haben, ist die Idee ganz nett, für alle anderen ist die abgebrochene Grillzange genau so frustrierend wie eben eine Zange, die beim Wenden des saftigen Grillgutes in tausend Teile zerbricht. Cursed Liberation zündet wie Sau, Gleiches gilt für Drown In Flames, der die Lust auf mehr weiter ankurbelt und sich im viel zu frühen Finale der beiden Hits Throne Of Perdition und To Become The Weapon den Unmut der angestachelten Meute stellen muss, die keineswegs befriedigt wurde. Es dürfte einigen zu derbe sein, aber für mich, der die Band seit Jahren begleitet, ist Back Flesh Redemptaion ein Einstieg in ein geniales Album, dem einfach nach einem Drittel der Zeit der Stecker gezogen wird.