Ending Quest – The Summoning

“Der Beginn einer neuen Aufgabe“

Artist: Ending Quest

Herkunft: Stockholm, Schweden

Album: The Summoning

Spiellänge: 47:26 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 20.06.2014

Label: F.D.A. Rekotz

Link: http://endingquest.bandcamp.com/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Stefan Nordström
Gitarre – Gustav Gunnarsson
Bassgitarre – Jonas Bergkvist

Tracklist:

  1. Black Death
  2. Sumerian Invocation
  3. Eradicate
  4. Evocation Of Carnal Flesh
  5. Voices
  6. A Host Of Flesh
  7. Grotesque Abolishment
  8. Destruction Of The Firmament
  9. Exalted And Fireborn
  10. The Summoning
  11. The Lament Configuration

Ending Quest - The Summoning

Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass der Todesblei das schöne Land Schweden erobert hat. Nicht nur weil die Death Metal-Legende Unleashed mit ihrem Song The Longships Are Coming das Land besiedelt hat, sondern auch weil sich ein mir noch unbekanntes Trio namens Ending Quest aus Stockholm ihren Weg an den Death Metal-Himmel erarbeiten möchte. Nach bisher zwei veröffentlichten Demos folgt nach knapp fünf Jahren ihr erster Silberling, der auf den Namen The Summoning hört, und zwar nicht unter der Fahne der Longships, dafür aber unter der Flagge von F.D.A. Rekotz auf den Markt gebracht wird.

Schon bei dem Opener Black Death fliegen mir ziemlich starke Riffs um die Ohren, die nach meinem Empfinden ziemlich melodisch rüberkommen und zugleich in Kopf hängen bleiben, bis in einem wundervollen Geholze weitergearbeitet wird. Diese eher melodischen Riffs finden sich in einigen der elf Titel mal mehr und mal weniger wieder, so auch zum Beispiel im Mittelteil von Evocation Of Carnal Flesh oder auch bei The Lament Configuration.

Wer nun aber Sorge hat, dass es weniger mit Schwedentod zu tun hat, irrt sich stark. Als Beispiel: Voice oder Exalted And Fireborn sind ziemlich brachiale Werke, aber besonders erfreuen kann man sich dann noch an den Growls von Sänger und Gitarrist Stefan Nordström, der durch seinen rauen, eiskalten und dazu noch tiefen Gesang einiges an Hörgenuss gutschreibt.

Über die Schlagzeugarbeit kann ich leider nicht wirklich viel sagen, denn das Trio arbeitet zurzeit ohne Schlagzeuger und somit kommen die Spuren vom Computer, was ich so eher unspektakulär finde, aber auch nicht schlimm.

Ein weiterer positiver Punkt ist, dass die CD eine längere Spielzeit von fast 50 Minuten aufweist und somit auch großen Hörgenuss anbietet.

Gelungen sind die letzten beiden Titel des Albums – insbesondere der Abschlussknaller The Lament Configuration, welcher ganze sieben Minuten Spielzeit hat. Die Produktion ist gut, da man viele kleine Details heraushören kann und ein wenig die eisige Atmosphäre spüren kann.

Fazit: Dafür, dass das Trio ihr Erstlingswerk präsentiert hat, finde ich es ziemlich in Ordnung. Man hat Abwechslung, eine angenehme Spieldauer und des Weiteren tollen Death Metal. Diese schwedische Band beweist erneut, dass der Todesblei in dieses schöne Land gehört und ich sage kurz: Antesten ist ein Muss!

Anspieltipps: Eradicate, Destruction of The Firmament und The Lament Configuration
Stefan S.
7
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