Artist: Evertale
Herkunft: Kehl am Rhein, Deutschland
Album: The Great Brotherwar
Spiellänge: 58:08 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 27.10.2017
Label: NoiseArt Records
Link: http://www.evertale.eu/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Matthias Graf
Gitarre und Gesang – Matthias „Woody“ Holzapfel
Bassgitarre und Gesang – Marco Bächle
Tracklist:
- Battle For Mankind
- Empire Rising
- The Swarm
- The Joining
- For The King And The Crown
- Oceans of Sand
- The Journey To Iskendria
- Chapter 666 (We Are The Hammer)
- March Of The Nord
- And The Dragons Return
- All Hail The Crimson King
- The Great Brotherwar
- Take To The Sky (Van Canto Cover)
Schon vor einiger Zeit ist mir zu Ohren gekommen, dass das Trio um die Deutsche Band Evertale mit ihrer 2017 erschienenen Scheibe ein gewisser Geheimfavorit vieler Power Metal Fans ist. Die Rede ist von The Great Brotherwar, das mit einer ziemlichen Aufmerksamkeit die Szene aufmischt. Unter der Fahne von NoiseArt Records ist das Scheibchen auf den Markt gekommen.
Zu dem Zeitpunkt noch als Trio unterwegs, beinhaltet das Album 13 Tracks, darunter zwei Interludes.
Nach einem visuell hörbaren Start hat der Hörer das Gefühl, als stünde er tatsächlich mitten auf einem Schlachtfeld. Die einzige Frage, die man sich hier stellt, ist die, wo genau. Egal, da hiernach direkt der Opener Empire Rising startet. Hier gibt es klassischen Power Metal auf die Ohren. Tolle, schnelle und melodiöse Riffs und zusätzlich eine klasse Stimme. Untermalt wird das Ganze auch noch durch den Hintergrundgesang der anderen beiden Mitglieder des Trios Evertale.
Dieses Bild spiegelt sich auf der gesamten Scheibe The Great Brotherwar wider und zeugt somit von einer ziemlichen Macht.
Viele Tracks sind auf hohem Niveau gespielt und überzeugen alleine durch viele Chorus Parts, wo der Hörer selbst die Chance bekommt mit einzustimmen.
Zudem erfüllen die beiden Interludes ihren Zweck, da man auf der einen Seite einen Moment bekommt, um Luft zu holen, und andersrum mit Spannung auf den nächsten Track wartet und einfach nur abgehen möchte.
Gelungen sind auch die eingebauten Gitarrensoli, die wie bei And The Dragon Returns oder All Hail The Crimson King ein großes Highlight darstellen.
Abwechslungsreich ist The Great Brotherwar in jedem Fall, vor allem durch die unterschiedlichen Chorus Parts zum einstimmen, die Gitarrensoli oder auch durch das Reduzieren der Geschwindigkeit. Wie oben schon genannt, tragen die Interludes auch zu diesem Thema ihren Beitrag bei.
Um noch einmal auf die Stimme von Gitarrist und Sänger Matthias Graf einzugehen, sollte noch kurz erwähnt werden, dass seine Stimme in jedem Fall einen Wiedererkennungswert hat und noch dazu die Backgroundvocals der beiden anderen Jungs die Tracks sehr gelungen abrunden.