“Verbesserungswürdig!“
Artist: Fuel To Fire
Herkunft: Aachen, Deutschland
Album: Nothing Left To Burn
Spiellänge: 39:20 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 07.07.2014
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/fueltofire/info?tab=page_info
Bandmitglieder:
Gesang – Martina Tappe
Gitarre – Christoph Schopp
Gitarre – Willi Wagner
Bassgitarre – Thomas Hötte
Schlagzeug – Christoph Pütz
Tracklist:
1. Intro
2. Permission To Die
3. Arachnophobia
4. World´s Down
5. Fuel To Fire
6. Judgement Day´s Son
7. Rumor Has It
8. Once Was Dead
9. Midgardsnake
10. Reaching For The Light
Heute beschäftigen wir uns mit dem Werk Nothing Left To Burn der Aachener Heavy Metal-Formation Fuel To Fire, das in Eigenregie eingespielt und aufgenommen wurde. Die Mittel sind – wie bei den meisten kleineren Gruppen – begrenzt, was sich direkt beim Sound widerspiegelt. Nichtdestotrotz haben die fünf Metaler zehn Songs auf den Longplayer gebracht, der neben Heavy auch Thrash-Anteile aufweist.
Knackpunkt der zehn Hymnen ist ohne Frage Frontdame Martina Tappe, die in der Produktion ihre Schwierigkeiten hat. Entweder wurde sie unglücklich aufgenommen, die Stücke nicht perfekt auf sie zugeschnitten oder die Defizite überwiegen gegenüber dem Talent. Ohne zu hart mit Martina ins Gericht zu gehen, ist sie der Schlüsselpunkt des Albums und lässt die Aachener nicht gut dastehen, das bedeutet aber noch nicht mal, dass sie daran schuld ist. Ob es wirklich technische oder persönliche Qualitätsprobleme sind, kann man jedoch erst sagen, wenn man sie mal live gehört hat. Lichtblicke der Fuel To Fire-Member sind die beiden Gitarristen, die wunderbar harmonieren und die Kohlen wenigstens ein Stück wieder aus dem Feuer holen. Die angesetzten Soli zeigen, dass die beiden Musiker für Höheres als dieses Album Nothing To Left Burn bestimmt sind. Ich persönlich finde es immer total schade, Newcomern ein weniger gutes Zeugnis auszustellen zu müssen. Das Songwrting ist total in Ordnung, die technische Handschrift der Musiker lässt keinen Platz für Diskussionen. Schlicht und ergreifend fallen die Aachener mit Martina Tappe, die noch jegliche Dynamik aus den Tracks radiert.