Artist: Good Tiger
Album: We Will All Be Gone
Spiellänge: 41:05 Minuten
Genre: Alternative, Rock
Release: 9. Februar 2018
Label: Metal Blade Records
Link: http://goodtiger.co/
Bandmitglieder:
- Vocals – Elliot Coleman
- Gitarre – Derya “Dez” Nagle
- Gitarre – Joaquin Ardiles
- Drums – Alex Rüdinger
- Bass – Morgan Sinclair
Tracklist:
- The Devil Thinks I’m Sinking
- Float On
- Such A Kind Stranger
- Blueshift
- Salt Of The Earth
- Grip Shoes
- Just Shy
- Nineteen Grams
- Cherry Lemon
- I’ll Finish This Book Later
Das zweite Studioalbum von Good Tiger hört auf den Namen We Will All Be Gone und ist der Nachfolger zum 2015er Debut A Head Full Of Monlight. Die Band um Sänger Elliot Coleman (Ex-Tesseract) bleibt auch auf ihrem zweiten Album ihrer Linie treu und vereint Alternative Rock mit groovige Riffs mit leichtem Metal-Einfluss und melodische, verträumte Vocals mit einer gesunden Portion Experimentierfreudigkeit. Das Ergebnis ist ein eingängies und abwechslungsreiches Album, das den ein oder anderen starken Track beinhaltet.
10 Songs haben es auf We Will All Be Gone geschafft und bringen es insgesamt auf eine Spielzeit von 41:05 Minuten. Die Spielzeit liegt genau wie die Komplextität der Songs irgendwo zwischen Pop-Rock und Metal. Während viele Songs wie Float On oder Salt Of The Earth mit starken Riffs und Grooves aufwarten, verlieren sich die Stücke ebenso oft in den atmosphärischen und effektbeladenen Parts, was die Tracks stark ineinander verschmelzen lässt. Leider klingen die Songs dadurch an vielen Stellen ähnlich.
Das Album wurde in den Middle Farm Studios (England) aufgenommen und das macht sich deutlich in der Musik bemerkbar. Das kleine Studio ist dafür bekannt mit vielen Bands mit sehr experimentellen Klangbildern zusammenzuarbeiten und hier bilden auch Good Tiger keine Ausnahme. Das Ergebnis sind elektronisch anmutende Klangteppiche wie das Intro zu Blueshift oder der Opening-Track The Devil Thinks I’m Sinking. Leider sind diese Parts für den Genre-fremden Hörer schon eine Spur zu experimentell und so zeichnet sich die Band auf dieser Platte eher durch die starke Gesangsperformance und die heftigeren Parts aus.