Ihsahn: Live 2018

Der Mann vereint mengenweise Talente: Ihsahn ist Sänger, Gitarrist, Bassist, Keyboarder, Komponist und Texter in Personalunion. Mit bürgerlichem Namen Vegard Sverre Tveitan ist der Norweger parallel Frontmann von Emperor, einer der wichtigsten Black Metal Bands der Szene, die allerdings lange Zeit keinen Tonträger mehr aufgenommen hat. Ihsahns brandneues Solo-Album Ámr (Spinefarm) erhält glänzende Kritiken. Der Allrounder wird am 31. Oktober 2018 in Hamburg im Logo und am 1. November 2018 in Köln im Luxor neue und alte Songs präsentieren. Im Vorprogramm gastieren Ne Obliviscaris und Astrosaur.

Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Donnerstag, dem 28. Juni 2018. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Geboren auf einem Bauernhof im ländlichen Norwegen, lernte er bereits im zarten Alter von sieben Klavier zu spielen. Mit dreizehn Jahren begann Ihsahn seine Karriere als Gitarrist bei Emperor, die wenige Jahre später zu gefeierten Stars des norwegischen Black Metals aufsteigen sollten. Neben Emperor verfolgte er Nebenprojekte wie Thou Shalt Suffer und Peccatum mit seiner Frau Heidi „Ihriel“ Tveitan. Als Einflüsse nennt Ihsahn gestandene Metal-Acts wie Iron Maiden und Judas Priest, schwerere Kaliber wie King Diamond und Bathory sowie Avantgarde-Sängerin Diamanda Galas und Neo-Progger Radiohead.

Inzwischen ist der 42jährige als Solo-Künstler anerkannt, das aktuelle Ámr ist bereits sein siebter Alleinritt. Mit Black-Prog-Metal hat der Mann aus Notodden ein eigenes Genre kreiert. Sein Solo-Debüt hatte er 2006 mit The Adversary gegeben. Hier spielte er bis auf die Drums alle Instrumente selbst und übernahm auch den Gesang. Allein Kristoffer „Garm“ Rygg (Ulver, Borknagar) steuerte ein paar klare Gesangslinien bei, Asgeier Mickelson (Borknagar, Vintersong) saß am Schlagzeug. 2009 ging Ihshan zum ersten Mal als Solo-Act auf Tour. Neben Tveitan und Mickelson waren damals die beiden Leprous-Musiker Tor Oddmund Suhrke (Gitarre) und Halvor Strand (Bass) mit von der lautstarken Livepartie.

In den folgenden Jahren erweiterte Ihsahn seinen Stil stetig, „die einzige Konstante ist seine Unberechenbarkeit“, schreibt laut.de. Für das komplexe Album Das Seelenbrechen (2013) machte er Anleihen bei Diamanda Galas und Scott Walker. Arktis von 2016 geriet melodischer und zugänglicher. Das aktuelle Ámr setzt Stil und Sound des Vorgängers fort. Es bietet melodischen Pop und wutschnaubende Black-Metal-Passagen, die durchaus an Emperor erinnern. Die Musikpresse ist von diesem innovativen Musiker schwer beeindruckt. So sieht das Magazin Guitar World Ihshan als „einen der einflussreichsten, progressivsten und beständigsten Musiker“ des Metal. Auch Metalsucks ist voll des Lobs: „Ihsahn wird mit jedem Album besser. Er ist einer der talentiertesten Musiker und Songwriter im gesamten Metal und besitzt einen eigenen Sound, der sich seit den Zeiten mit Emperor enorm weiter entwickelt hat.“

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Weitere Informationen unter:
www.ihsahn.com
www.spinefarmrecords.com