Isolant – Drain (EP)

24.02.2023 – Industrial Death Doom Metal - Sentient Ruin Laboratories – 27:21 Minuten

Immer gerne in den äußersten Ecken extremer Musik unterwegs, bin ich wieder einmal fündig geworden. In unserem Promopool bin ich auf die EP Drain der Band Isolant gestoßen. Umschrieben wurde das Ding mit Industrial Death Doom. Das hat mich dann recht vorwitzig gemacht, also habe ich mich etwas über die Band informiert.

Bei Isolant handelt es sich um eine internationale Band um den US-Amerikaner Max Furst (Gitarre, Bass, Drum programming) aus Boston, Massachusetts. Zu ihm gesellen sich der Spanier Miguel Souto (Soundscapes) und der Italiener Mattia Alagna (Gesang).

Sieben Jahre nach der ersten EP Oblivion, an deren Produktion Souto und Alagna noch nicht beteiligt waren, folgt nun mit Drain die zweite EP. Drain wurde bereits im Februar dieses Jahres digital und physisch auf Kassette veröffentlicht.

Drain ist ein kriechendes, schleimiges Etwas. Sechs Songs, die wenig bis nie Licht gesehen haben, schleichen sich voller Elend und Todesverachtung dahin. Hoffnungslosigkeit und Untergang sind die Atmosphäre, die sich auf Drain permanent hält. Die Schwere des Death Dooms verbündet sich mit der mechanischen Kälte des Industrial Metals. Ein abgrundtiefes und böses Gemisch, welches den Fan hier erwartet und wahrscheinlich erfreuen wird.

Während der Opener The End Begins Me noch recht groovig daherkommt, versinkt bereits im zweiten Song Drown In Ash alles in Schutt und Asche. Death Pulse hält den Organismus gerade noch so am Leben und wirkt dem Tode nahe. Mit Lamention fahren wir noch tiefer herunter, der Atem bleibt beinahe stehen, bevor wir in Inner Tomb verschüttet werden. No Hope bleibt zu konstatieren und die pechschwarze Seele fließt durch den Abfluss / Drain nach etwas über 27 Minuten Spielzeit.

HIER! geht es für weitere Informationen zu IsolantDrain (EP) in unserem Time For Metal Release-Kalender.

Isolant – Drain (EP)
Juergen S.
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