“Das gesungene Salz in der Suppe“
Artist: Jesus Chrüsler Supercar
Herkunft: Schweden
Album: 35 Supersonic
Spiellänge: 35:17 Minuten
Genre: Death’N‘Roll
Release: 18.03.2016
Label: Rodeostar Records
Link: http://www.facebook.com/jesuschruslersupercar
Bandmitglieder:
Gesang, Bassgitarre – Robban Bergeskans
Gitarre – Christopher Siren
Schlagzeug – Nicke Forsberg
Tracklist:
- Let It Roll
- From Hell
- I Can Get It
- Backfire
- Digging My Grave
- Down, Down, Down
- Death Street 16
- For Sale For Satan
- Eternity’s Cold Black Night
- Feed The Flies
- I Gotta Go
Mit Death’N’Roll bzw. Black’N’Roll habe ich bisher die gleichen Erfahrungen gemacht wie mit Doom Metal: Man weiß wirklich absolut nicht, was man zu hören bekommt, wenn man sich dazu entscheidet, eine Band aus den genannten Genres zu bewerten, die man noch nicht kennt. Bei anderen Metal-Genres weiß man zumindest grob, was einen erwartet, aber Jesus Chrüsler Supercar sind mal wieder ein großartiges Beispiel, dass Death’N’Roll einfach nicht wirklich definiert ist. 35 Supersonic kann für Fans des Genres wirklich harter Tobak werden.
Ich habe mich schon öfters bei CDs an Kleinigkeiten aufgehangen: Mal gefällt mir die Gitarrenverzerrung nicht, mal treibt mich der Trigger in den Wahnsinn. Bei JCS kann man, trotz wahnsinnig fetzigen Liedmaterials bei ihrer einzigen Schwäche aber nicht von einer Kleinigkeit sprechen: Der Distortion-Effekt in der Stimme.
Man kennt das von den Norwegern Shining, welche mittlerweile einen recht respektablen Bekanntheitsgrad erreicht haben und die scheinbar viel Einfluss auf JCS hatten. Bei der genannten Gruppe wird genau diese Art von Effekt genutzt, allerdings nicht penetrant durchgehend. Ich habe wirklich Kopfschmerzen, wenn ich mir 35 Supersonic komplett anhöre: Egal ob bei fetzigen Liedern wie Backfire oder schon fast doomigen Liedern wie I Can Get It, die Stimme ist IMMER verzerrt. Das geht gar nicht…