Mosfet – Screwing The Devil

“Hörbare Steigerung!“

Artist: Mosfet

Herkunft: Marchtrenk, Österreich

Album: Screwing The Devil

Spiellänge: 46:44 Minuten

Genre: Thrash Metal, Deathlike Thrash´n´Roll

Release: 18.09.2015

Label: Office4Music

Link: www.mosfet.at

Bandmitglieder:

Gesang – Phil
Gitarre – Alex
Gitarre – Marc
Bassgitarre – Patrick
Schlagzeug – Flo

Tracklist:

1. Road Song
2. From Rae To Done
3. Sexbot
4. Booze, Boobs And Bedroom Ba
5. BBQ
6. Deep Dark Hole
7. The Machine
8. Hangover Blues
9. Metal Maniax
10. Tales Of A Diarrhoea Werewolf Pt. II

Mosfet - Screwing The Devil

Das letzte Album Deathlike Thrash’n’Roll der Österreichischen Thrasher Mosfet von vor gut drei Jahren rotierte einige Umdrehungen in unserer Redaktion und wurde aufmerksam begutachtet. Den ganz großen Wurf konnten wir damals den Jungs aus Marchtrenk nicht bescheinigen, mal sehen ob die Formkurve mit dem neuen Output Screwing The Devil nach oben zeigt.

Road Song beginnt verheißungsvoll, die Männer aus den Alpen wirken von Beginn an griffiger und bekommen viel mehr Bezug zum Hörer. Schöne Thrash-Salven dringen gedrungen aus den Ausgabegeräten und versprühen einen feinen Hüftgroove. Phil konnte (wie alle anderen) an seiner Gesangskunst arbeiten. Rauchig und wie ein raues Reibeisen legt er alles auf eine Karte, die nicht die schlechteste ist. Erotisch angehauchte Lyrics lassen beim Headbangen ein warmes Kopfkino hinter den Augen abspielen. Das nicht immer die schwerste Kost der Schlüssel zum Erfolg ist, beweisen Mosfet in ihren neuen zehn Hymnen. Getreu nach dem immer aktuellen Motto Sex, Drugs und Rock’n’Roll lässt es sich mit Screaming The Devil wunderbar aushalten. Zu Beginn nehmen From Rare To Done, Sexbot oder BBQ den versierten Kopfschüttler in die Pflicht und zaubern bei klirrenden Gitarren von Alex und Marc die ein oder andere Schweißperle auf die polierte Glatze. Im weiteren Verlauf verpassen es Mosfet nicht, den Druck aufrecht zu halten legen mit The Machine, Hangover Blues und Metal Maniax ansprechend nach. Eine klare Steigerung zu Deathlike Thrash’n’Roll.

Fazit: Diese angesprochene Steigerung zum letzten Langeisen steht den stets gut gelaunten Thrash Bangern Mosfet gut zu Gesicht. Zwar ist ihre Handlung auf Screwing The Devil durch ihre allgemeine Ausrichtung durch klare Grenzen gekennzeichnet, dafür drehen sie in ihrem Sektor jeden Stein, wenn es nötig, ist auch zwei Mal um und machen durch den Fleißfaktor viel wieder gut. Hört rein, wenn es aus Österreich rüberruft: "Sex, Drugs, Rock'n'Roll und Screwing The Devil!".

Anspieltipps: Road Song und Booze, Boobs And Bedroom Battles
Rene W.
7.7
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