Of Virtue – Omen

29.09.2023 – (Melodic) Metalcore – Arising Empire – 39:24 Minuten

Erstaunlicherweise ist es kurz vor Weihnachten aus meiner Sicht mit anstehenden Knallerveröffentlichungen noch etwas ruhig. Also noch einmal der Griff in die Restekiste der liegengebliebenen Alben. Unser Hüter des Heiligen Grals (Reviewmaterials) beschreibt das Album Omen der Band Of Virtue als US-Metal. Ok, kann man mal machen, denke ich und bin natürlich schon direkt beim ersten Song, dem Titelsong des Albums, sehr überrascht, denn das ist kein US-Metal! Ok, bin ich halt mal wieder der Rezension willen verarscht worden, nicht das erste Mal in diesem Jahr übrigens; also Kay, mein Freund warte ab 😉 Ich hätte mich ja auch vorher mal informieren können, denn Of Virtue ist eine Metalcore-Band, die sich bereits im Jahr 2009 in Lansing (Michigan), USA gegründet hat. Ihr Debütalbum haben sie 2011 herausgebracht. Mit dem Album Omen sind die Jungs aus den USA mittlerweile bei Album Nummer vier angekommen.

Vor Veröffentlichung dieses Albums haben Of Virtue die EP Sinner 2022 herausgebracht, die dann auch komplett mit auf dem vorliegenden Album mit verwurstet wurde. Aus meiner Sicht eine ganz „normale“ durchschnittliche (Melodic) Metalcore Platte. Ziemlich eingängig. Viele Songs im typischen Wettstreit zwischen Clean und Harshvoices. Für die typischen Melodic Hardcore Hörer bestimmt erfreulich. Mein Sohn hatte auch mal so ein Projekt, da hat man sich irgendwann an dieses Hin und Her der Gesangstöne gewöhnt. Allerdings war ich dann froh, dass bei seinem Core das Melodic bei der Nachfolgeband gestrichen wurde!

Auf Omen sind einige Songs etwas härter, wie zum Beispiel A.N.X.I.E.T.Y., andere leider dann doch etwas zu poppig, wie etwa Sinner oder Sober, die gehen für mich allerdings dann überhaupt nicht mehr. Das ist aber wie alles Geschmacksache, denn ich denke, das wird den Genrefreaks bestimmt gefallen.

Of Virute haben bei mir hier mit Omen eher ein Bad Omen geweckt, ich werde nicht zum Sinner und bewege mich wieder vom Melodic Metalcore weg 😉 Irgendwie für mich ein wenig Melodic Metalcore Einheitsbrei (da hat man schon zu oft Ähnliches gehört) und eben auch hier und dort für meinen persönlichen Geschmack etwas zu poppig, was wiederum eine etwas breitere Fanbase bewirken kann/wird. Ich muss aber trotzdem ein Kompliment machen, denn das Album ist sehr gut produziert, da hat man nun wirklich nichts anbrennen lassen.

HIER! geht es für weitere Informationen Of VirtueOmen in unserem Time For Metal Release-Kalender.

Of Virtue – Omen
Juergen S.
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