Rome – The Lone Furrow

Dunkle Akustik

Artist: Rome

Herkunft: Luxemburg, Luxemburg

Album: The Lone Furrow

Spiellänge: 45:01 Minuten

Genre: Chanson, Neo Folk

Release: 28.05.2020

Label: Trisol Music Group

Link: https://www.facebook.com/romeproject

Bandmitglieder:

Gesang – Jerome Reuter
Gäste

Tracklist:

  1. Masters Of The Earth (ft. Aki Cederberg)
  2. Tyriat Sig Tyrias
  3. Ächtung, Baby! (ft. Alan Averill of Primordial)
  4. Making Enemies In The New Age (ft. Joseph D. Rowland of Pallbearer)
  5. The Angry Cup (ft. Adam Nergal Darski of Behemoth/Me and That Man)
  6. The Twain
  7. Kali Yuga Über Alles
  8. The Weight Of Light
  9. The Lay Of Iria (ft. J. J. of Harakiri For The Sky)
  10. On Albion’s Plain
  11. Palmyra (ft. Laure Le Prunenec of Ricinn)
  12. Obsidian
  13. A Peak Of One’s Own

Klänge aus der Heimat, oder fast. Nicht, dass ich aus dem schönen Luxemburg kommen würde, aber Saarburg liegt auch nicht so weit vom „Ländchen“ entfernt. Früher sind wir immer zum Tanken nach Luxemburg gefahren, heute kommt man dort nur noch seltener vorbei. Was hat das mit dem Review zu tun? Der aufmerksame Leser wird erfasst haben, dass die Band Rome, deren Album The Lone Furrow zur Rezension vorliegt, aus Luxemburg stammt. Auch mit Metal hat das Album nur die unterschwellige Energie und einen Hauch des Okkulten (Hallo Tiamat und Ulver) und einige Lichtgestalten des Genres gemeinsam, E-Gitarren oder Double Bass wird man nicht auf dem Album hören. Dennoch finde ich das Album extrem bestechlich, da man instrumentell verdammt viel richtig macht. Neo – Folk, wie ihn beispielsweise Behemoth Fronter Adam Darksi aka Nergal mit seinem Projekt Me And That Man (in The Angry Cup zu hören) oder auch Jacob Aaron Smith mit den energetischen The White Buffalo machen, dürften dabei dem Luxemburger Rome Fronter Jerome Reuter keine Unbekannten sein. Ebenfalls bin ich mir fast sicher, dass Leonard Cohen und der Meister der Dunkelheit, Nick Cave, als Einfluss dienen. On top besitzt Jerome Reuter den Anspruch des poetischen Textens (The Weight Of Light oder das fast schon simple The Lay of Iria) und kann seine Lyrik mit einem wunderbar warmen Stimmtimbre und einer Vielzahl an ausgewählten Gästen (z.B. Alan Averill von Primordial) so veredeln,  dass am Ende Tiefsinniges als Ergebnis (ent)steht. Hut ab! Etwas für die grauen Zellen.

Rome – The Lone Furrow
Fazit
Ein verdammt gutes Album für Momente, in denen man einmal innehalten mag und keine Lust auf harte Klänge hat. Ein Album mit Tiefgang und maximalem Anspruch. Notiz an mich: Wieder mehr Folk hören.

Anspieltipps: Alles
Dominik B.
10
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