Ross The Boss – Born Of Fire

Lauwarme Feuertaufe

Artist: Ross The Boss

Herkunft: Deutschland, USA

Album: Born Of Fire

Spiellänge: 45:29 Minuten

Genre: True Metal, Heavy Metal, Power Metal

Release: 06.03.2020

Label: AFM Records

Link: https://www.ross-the-boss.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Marc Lopes
Gitarre – Ross Friedman
Bassgitarre – Mike LePond
Schlagzeug – Steve Bolognese

Tracklist:

  1. Glory To The Slain
  2. Fight The Fight
  3. Denied By The Cross
  4. Maiden Of Shadows
  5. I Am The Sword
  6. Shotgun Evolution
  7. Born Of Fire
  8. Godkiller
  9. The Blackest Heart
  10. Demon Holiday
  11. Undying
  12. Waking The Moon

Das Ex-Manowar Mitglied und Metal-Urgestein Ross Friedman beschenkt uns dieses Jahr mit der bereits vierten Platte seiner deutsch-amerikanischen Band namens Ross The Boss.

Wer sich die Cover der guten alten Manowar Alben Mitte der 80er heute anschaut und sie mit dem neuen Werk von Ross The Boss vergleicht, findet einige typische Metal Merkmale: leicht bekleidete Damen, einen übergroßen Dämon und die starken Männer, die dieses Ungetüm bezwingen wollen.

So sehr das Cover nach üblichem Metalcover aussieht, so verhält es sich auch leider mit den Songs. Teilweise absolute Standardkost (das Titelstück: Born Of Fire) die kaum im Gedächtnis bleibt. Dies sollte aber nicht zu negativ verstanden werden. Ross The Boss machen ihren Job standardgemäß gut, verschenken jedoch leider Potenzial. Alles wurde halt schon einmal so oder so ähnlich gehört. Ob Ross Friedman überhaupt die Intention hatte, hier Neues zu wagen, darf bezweifelt werden. Doch wer gar nicht mehr verlangt, als brachialen Power-Metal (Frontmann Ross Friedmann wird das durch Manowar geprägte Genre True Metal wahrscheinlich besser gefallen) wird hier gut bedient.

Songs wie Denied By The Cross besitzen zudem eine Double-Bass-Drum, die einem das abendliche Naschwerk aus der Kauleiste fallen lässt. Und bei der High-Pitch-Voice sollte selbst Rob Halford (Judas Priest) vor Neid erblassen.

So ballert das Album ohne Gnade die zwölf Songs durch und ist über weite Strecken besser, als die letzten Manowar Machwerke.

Ross The Boss – Born Of Fire
Fazit
Die deutsch-amerikanische Truppe schafft es, einen streckenweise richtig schön leckeren, wenn auch kurzweiligen Snack für zwischendurch abzuliefern.

Anspieltipps: Glory To The Slain, Denied By The Cross
Florian B.
6.5
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